Das kleine weiße Pferd

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• Gender/Geschlecht

Teaser

Maria ist Vollwaise und zieht nach dem Tod ihres Vaters mit ihrer Erzieherin , Miss Heliotrope, und Wiggins, dem Hund zu ihrem einzigen noch verbleibenden Verwandten. Sie hat nicht den geringsten Schimmer, auf welche Reise mit welchem Ziel sie sich begibt. Sie ist eine verwöhntes Stadtmädchen und plötzlich soll sie in die Provinz ???? Als sie aber am Ziel ihrer Reise sind, passiert nicht nur mit Maria etwas, sondern auch dort gehen wundersame Dinge vor sich....

Beurteilungstext

Das Buch “ Das kleine weiße Pferd” von Elizabeth Goudge ist ein wirklich tolles Buch. Die Hauptfigur ist ein Mädchen, das mit ihren 13 Jahren kein Kind mehr ist, aber auch noch keine erwachsene Frau. Die Figur ist liebevoll beschrieben mit all ihren Facetten von Stärke und Schwäche. So kann der Leser jegliche Haltung auf seine Weise interpretieren. Obwohl der Inhalt dieses Buches fiktiv ist, ist alles so authentisch und echt beschrieben, dass man ohne weiteres glauben könnte, es ist real. Toll gelingt es der Autorin den Leser in die Welt der Vergangenheit eintauchen zu lassen, was letztlich daran liegt, dass das vergangene Jahrhundert so schön und bildhaft beschrieben wird. Die Figuren sind echt und ganz illustrativ beschrieben, aber wirken dabei nicht kitschig oder übertrieben. Ihre Entwicklungen sind sprachlich so gut gelungen, dass man das Gefühl hat, man lebt in dieser Geschichte. Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass dem Buch ein gewisser naiver Touch zugrunde liegt, aber gerade das ermöglicht dem Leser in verträumte Welten einzutauchen. Ein Buch, dass durch die schön beschriebenen Bilder und wundervollen Ideen ein besonders schönes Lesevergnügen ist.