Das Jahr, in dem Weihnachten (fast) ausfiel

Schlagwörter

• Arbeitswelt
• Familie
• Feste
• Umweltschutz/Klima

Teaser

Nur noch sieben Tage bis Weihnachten, und Klaras Eltern haben noch nichts vorbereitet, weder einen Baum besorgt noch das Haus geschmückt. Klara fürchtet, Weihnachten müsse in diesem Jahr ausfallen und nimmt die Sache darum selbst in die Hand. Eine vergnügliche Weihnachtsgeschichte für Erstleser*innen, die es schafft, eine anregende Narration mit leichter Lesbarkeit zu verbinden.

Beurteilungstext

Dieses Erstlesebuch, das in der Reihe „Einfach Lesen lernen“ erschienen ist, schafft den Spagat zwischen literarästhetischer Qualität und sprachlicher Einfachheit auf besondere Weise. Es ist Adventszeit, und die Ich-Erzählerin Klara kann nicht fassen, dass ihre Eltern nichts für Weihnachten vorbereiten. Die Mutter arbeitet im Homeoffice, der Vater kümmert sich um das neugeborene Baby. So nimmt Klara die Sache in die Hand, und eins ist für sie besonders wichtig: Klimaschutz und Nachhaltigkeit! So organisiert sie ein umweltfreundliches Weihnachtsfest, bei dem am Ende alle Nachbarn im Hof zusammenkommen. Die Erzählperspektive ist durchgehend an die Wahrnehmung der kindlichen Protagonistin gebunden. Einfache und kurze Sätze entfalten eine moderne Weihnachtsgeschichte, die sich am Puls der Zeit bewegt und für Erstleser*innen gut lesbar ist. Der leichte Zugang wird durch die anschaulichen, großflächigen Illustrationen von Sophia Schrade unterstützt.
Den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz verschreibt sich auch der Anhang des Buches, der Bastelvorschläge und Tipps für nachhaltige Weihnachten (z.B. einen Weihnachtsbaum im Topf oder den Verzicht auf Geschenkpapier) und ein Backrezept für vegane Plätzchen präsentiert. Traditionelle Rollenbilder sind mit der Arbeitsverteilung der Eltern in diesem Buch aufgehoben, insofern handelt es sich um ein modernes Erstlesebuch, das sowohl zum Selberlesen für Leseanfänger*innen, aber durchaus auch zum Vorlesen für jüngere Kinder eignet.