Das Hühnerglück

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• Familie
• Tiere

Teaser

Der dritte Teil der Geschichte vom Hühnerdieb erzählt - in bewährter Form - vom nicht unspektakulären Familienleben von Fuchs und Huhn, die nun Nachwuchs erwarten.

Beurteilungstext

Das im ersten Teil dieser Bilderbuchreihe entstandene, etwas merkwürdige Liebespaar Fuchs und Huhn erwartet Nachwuchs. Doch der Kühlschrank ist leer. So verlässt das Huhn Partner Fuchs und Ei, um auf Nahrungssuche zu gehen. Doch die gestaltet sich schwierig: Denn der glücklich gefangene Fisch wird von einem großen Raubvogel entführt, und mit ihm auch das Huhn. Es findet sich im Nest des Vogels mit seinen hungrigen Kindern wieder. Ein gewagter Sprung ins Meer rettet Huhn und Beutefisch, doch dort droht neues Ungemach. Ein Seeungeheuer verschlingt den Fisch, kommt aber dem Huhn nicht bei. Am Ende siegt das Huhn und landet mit dem gut verschnürten Seeungeheuer am Strand direkt vor der Hütte. Nach einem kurzen Schreck - der Fuchs scheint sich doch als Hühnerfresser zu entpuppen - geht alles gut aus. Ungeheuer und Beutefisch werden gegrillt und auch der Nachwuchs, ein weißer Fuchs mit Flügeln ist nun geschlüpft. Ende gut - alles gut.
In gleichem Format und gleicher Erzählform wie seine beiden Vorgänger gestaltet auch dieses Buch die verrückte Geschichte in ausgefallener Art und Weise. In breitformatigen Aquarellbildern und unter Verzicht auf einen Text entspinnt sich in den Bildern wieder einmal ein rasanter Wettlauf, dieses Mal um das Essen. Dabei findet Beatrice Rodriguez wieder zu dem bizarr-humorvollen Ton, der schon die beiden ersten Bücher der Reihe kennzeichnete. Dennoch ist die Geschichte nicht reine Kopie, sondern bringt neue Impulse ein.
So liegt hier wieder ein Buch zum Schmunzeln und Entdecken vor, das vorgefertigte Denkmuster irritiert und Spaß macht. Es ist nachdrücklich zu empfehlen.