Das Zauberei

Schlagwörter

• Abenteuer
• Komik/Humor
• Tiere

Teaser

Der Ausflug der drei Tiere droht zu einer Katastrofe zu werden, aber es wendet sich alles zum Guten. Die Bildergeschichte kommt ohne Worte aus und die beiden Teile der doppelseitigen Bilder gehen nahtlos ineinander über, erzählen aber zeitlich gesehen, zwei aufeinander folgende Handlungsteile. Die Tierfiguren erinnern entfernt an Sempé, die Farben sind klar und kräftig.

Beurteilungstext

Die Handlung will ich doch deutlicher beschreiben, schon weil es keinen Text gibt: Die drei Freunde Bär, Hase und Hahn stechen mit dem Kahn in See, Fuchs und Huhn winken zum Abschied und alle freuen sich, nur Hahn ist griesgrämig. (Die Kombination der allesamt befreundeten Täter- & Opfertiere ist abenteuerlich!). Die drei geraten in ein Unwetter, kentern und werden von Schildkröten gerettet. Hahn wacht als Erster aus der Ohnmacht auf und sieht: ein Riesenei vor dem Gerippe eines riesigen Untiers. Freude! Und boshaft mit allen Zähnen fletschend(!) stiehlt sich davon. Während die beiden anderen ängstlich durch unheimliche Gegenden folgen, jubelt Hahn über seinen Fund. Ein Glühwürmchen schließt sich dem Trio an -immer noch sind alle ängstlich in der abenteuerlich fremden Umgebung, nur Hahn möchte vor Freude fliegen und jagt voraus, springt auf einen Riesenschirmpilz und schwimmt über das Meer, den anderen helfen Fledermäuse. Fast Zuhause angekommen stolpert Hahn, das Ei zerbricht und er heult herzerweichend, stutzt und schließt das soeben geschlüpfte Saurierkind in die Arme, pardon: Flügel. Die zurück gebliebenen Hühner empfangen die Ausreißer und Kleinsaurier spielt vergnügt mit den Kücken des Hofes. Sogar der Piranha, der Bär in den Schwanz gebissen hatte, ist mit dabei. Nur der hühnerfreundliche Fuchs ist gerade nicht da.
Die Geschichte ist wirklich so absurd-amüsant, wie sie sich liest. Der Humor quillt geradezu aus den Bildern, gute Laune ist der Sinn des Lebens. Was will man da mehr? cjh12.01