Das Geheimnis des Raben

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• Abenteuer
• Familie
• Kunst

Teaser

Fritzi schreibt einen Krimi, der wird ihr geklaut, aber dafür gerät sie in einen echten: Ein Bild aus dem Städel hat unmittelbar mit ihr zu tun, mit ihrer für sie verschollenen Mutter und Kunstfälschern. Mit ihren beiden Freunden, Klara fotografiert unentwegt und Bruno kennt sich bestens mit dem Computer aus, kommt sie den Rätseln auf die Spur.

Beurteilungstext

Story und Helden sind einfach gestrickt, deswegen können m.E. schon 10-Jährige diesen kleinen und harmlosen Krimi lesen und verstehen, auch wenn der Verlag 12 Jahre empfiehlt. Die wirkliche Welt sieht anders aus, aber unsere Heldin wird gerade erstmal 11 Jahre, fährt tatsächlich mit ihren Freunden von Frankfurt nach Paris und zurück, ohne dass die Eltern davon erfahren, gerät in die Finger eines Verbrechers, der mit allen Wassern gewaschen ist und großkotzig auf die Anklage der Kinder reagiert - aber er traut denen auch nichts zu, nicht, dass Klaras ständige Fotografiererei allerlei Beweismaterial zur Folge hat und Bruno ohne große Schwierigkeiten an seine Emails geraten ist - das reicht zur Verhaftung aus, jedenfalls in diesem Krimi.
siehe oben.
Aber dass die Autorin sich einen Künstler ausgesucht hat, der reichlich unbekannt, aber immerhin im Städel ausgestellt ist, lohnt die Lektüre an sich schon: Wer kennt Auguste Chabaud? Leider ist das Städel nicht bereit, auf der von der Autorin im Anhang (nebst einer kleinen Biografie des Künstlers) Internetadresse auch nur den Namen zu nennen, geschweige denn eine Abbildung aufzuweisen. Sicherheitshalber hat der Verlag eine recht gute Reproduktion des Gemäldes, immerhin der Hauptperson des Krimis, auf das Vorsatzblatt gesetzt. Nette Vignetten, sehr genaue Studien des jeweiligen Gemütszustandes, leiten die Kapitel ein,
Derlei Krimis wünsche ich mir mehr, allerdings mit einer etwas komplexeren Handlung. cjh12.07