Das Ei
- Autor*in
- Zeveren, van
- ISBN
- 978-3-407-76133-0
- Übersetzer*in
- Peretti, Paula
- Ori. Sprache
- Französisch
- Illustrator*in
- Van Zeveren, Michel
- Seitenanzahl
- 30
- Verlag
- Beltz & Gelberg
- Gattung
- –
- Ort
- Weinheim Basel
- Jahr
- 2014
- Lesealter
- 4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- Klassenlektüre
- Preis
- 5,95 €
- Bewertung
Teaser
Im tiefen, tiefen Dschungel findet ein Froschkind ein Ei. Doch auch die Schlange, der Waran und der Adler beanspruchen das Ei für sich. - Wenn das mal keinen Streit gibt! -
Beurteilungstext
Überglücklich findet der kleine Frosch ein Ei und will es behalten. “Das ist meins!”, behauptet zuerst die Schlange, dann der Adler und schließlich der Waran. Als der Streit zwischen dem Adler und dem Waran eskaliert, fliegt das Ei in hohem Bogen davon und knallt mit voller Wucht auf den Kopf des Elefanten. Der Elefant hat eine Beule und ist sauer. Er will das Ei dem Besitzer zurückgeben und fragt nach, wem das Ei gehört. Da kneifen die Streithähne: Der Waran deutet auf den Adler, der Adler auf die Schlange und diese schließlich auf den kleinen Frosch. Der Elefant gibt ihm das Ei zurück, worüber sich jetzt die anderen sehr ärgern. Das Froschkind ist überglücklich. Doch dann der Schock! Aus dem Ei schlüpft ein Krokodil und nimmt sofort die Jagd auf den kleine Frosch auf.
Eine total verrückte Geschichte, mit wenigen Worten erzählt! Der Leser weiß nicht, ob er froh oder traurig sein soll. Auf jeden Fall kommen Emotionen auf, die ihn eine Zeit lang nicht loslassen und beschäftigen. Die Dialoge und Szenen sind sprachlich so einfach, übersichtlich und verständlich dargestellt, dass bereits Kinder ab 5 Jahren dem Aufbau und Ablauf der Handlung gut folgen können. Das offene Ende gibt auch Anlass dazu, die Geschichte im Deutschunterricht, auch Kunstunterricht, in der Grundschule ab 2. Klasse fortzuführen.
Die vorwiegend in gedämpften Farben gehaltenen Illustrationen nehmen, im Vergleich zur Schrift, einen geraumen Platz ein und sind dem entsprechend groß. Sie sind nicht nur originell und karikierend auf den Text abgestimmt, sie erzählen ihn auch weiter. Auch sie lösen beim Betrachter wechselnde Emotionen aus.