Das Aller Aller Beste!

Autor*in
Alemagna, Beatrice
ISBN
978-3-96451-050-1
Übersetzer*in
Bluche, Irene
Ori. Sprache
Französisch
Illustrator*in
Alemagna, Beatrice
Seitenanzahl
48
Verlag
Rotopol
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)
Ort
Kassel
Jahr
2024
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
FreizeitlektüreVorlesen
Preis
16,00 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die kleine Fledermaus Pascaline ist ein sehr nerviges Kind. Was sie nicht alles haben möchte! Jedes neue Glitzerding oder niedliche Fummelchen ist das aller aller Beste. Doch sie erfährt, dass es für andere und vielleicht auch für sie selbst noch anderes gibt, was sehr erstrebenswert ist.

Beurteilungstext

Pascaline geht mit ihrer Mutter einkaufen. In einem dicken Baum gibt es ein Kaufhaus mit vielen Abteilungen, in denen überall die attraktivsten Dinge locken. Und nun passiert, was passieren muss, wenn ein willensstarkes Kind unbedingt dieses und jenes haben möchte. Die kindlichen Argumente sind bekannt und schnell zusammengefasst in: Das ist das Allerallerbeste!
Durch ihre Figurenwahl ist es der Autorin nun möglich, die Situation intensiv zuzuspitzen: Das Geheule und Jammern der Protagonistin führt zum Sabbern und als sie sich auf den Boden wirft und der Einkaufswagen umstürzt, kommt es zur Katastrophe. Die kleine Fledermaus ist nicht mehr sie selbst und eine Meise entführt sie als Nacktschnecke. Auf dieser nun folgenden abenteuerlichen Reise kann Pascaline viele neue Erfahrungen machen. Sie setzt sich durch, lernt Tiere kennen, die ganz andere Präferenzen als sie selbst haben und stellt schließlich fest, dass Heimweh ein böser Zustand ist. Vielleicht ist ja eine liebende Familie das Allerallerbeste.
Die Illustrationen schildern in karikierender Form die Gefühle und Haltungen der Figuren. So erleben wir zum Beispiel den nervigen Einkauf mit szenischen Bildern „hautnah“ mit. Ganzseitig erleben wir Situationen aus der Reise der kleinen Fledermaus und vor allem ihre Wiedersehensfreude mit der Mama. Die Hintergründe bilden nur eine stimmungsvolle Kulisse. Die originell gezeichneten Figuren stehen im Mittelpunkt der Darstellung, zumal die Hauptfigur mit ihrer pinken Färbung aus dem grünlichen „Naturumfeld“ besonders hervorsticht.
Die Geschichte ist recht eindimensional. Erfreulich, dass sie keineswegs auf Belehrung der Zuhörenden gerichtet ist. Pascaline bleibt trotz ihrer Erfahrungen ihrem Wesen treu und wird nach wie vor von ihrer Mutter geliebt. Der Vater spielt eine absolute Nebenrolle. Etwas diskriminierend, dass er von den handelnden weiblichen Figuren in den Haushalt abgeschoben wird. „Er bleibt zu Hause und putzt“.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Bärbel Jähnert; Landesstelle: Thüringen.
Veröffentlicht am 20.03.2024

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