Calpurnias faszinierende Forschungen

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• Familie
• Kunst

Teaser

Calpurnia lebt um 1900 in den USA auf einer Farm als einziges Mädchen mit sechs Brüdern. Jeder von ihnen ist eine ausgeprägte Persönlichkeit, aber besonders Capurnia ist naturwissenschaftlich hoch interessiert. Die mit ihrem Großvater gemeinsam gemachten Beobachtungen der Natur ermöglichen ihnen die Vorhersage einer Naturkatastrophe. Nur keiner glaubt ihnen.

Beurteilungstext

Selten findet man einen erzählenden Roman, der naturwissenschaftliche Themen so anschaulich und interessant in den Fokus setzt. Die Darstellung der Familienzusammenhänge mit den dazugehörenden Fragestellungen machen die Figuren lebendig, so dass sie zu einem Teil der eigenen Fantasie werden können.
Gemeinsam mit den Protagonisten werden verletzte Tiere versteckt und versucht zu retten. Ihr Tod oder ihre Flucht in die Freiheit werden genauso schmerzhaft nachempfunden wie es für die handelnden Personen ist.
Die Naturbeobachtungen sind spannend und nachvollziehbar. Als dann ein Warnsignal - was macht eine Möwe 200 Meilen vom Meer entfernt im heißen Inland? - von Capurnia und ihrem Großvater als Warnung vor einem Wirbelsturm richtig gedeutet, von den Behörden aber nicht ernst genommen wird, werden die Zusammenhänge für alle LeserInnen deutlich.
Ein anspruchsvolles Buch, das eine hohe Lesekompetenz und -fähigkeit voraussetzt, den geübten Leser/ die geübte Leserin aber nicht mehr aus seinen Fängen lässt.