Bulle und Pelle - Eine echte Geschichte über den Tod

Schlagwörter

• Tod/Sterben

Teaser

Pelle, das Kaninchen, ist tot. Doch wenn Pelle nicht mehr hier ist, dann muss er woanders sein, denkt Bulle und beginnt zu suchen.

Beurteilungstext

Bulle ist sechs Jahre alt. Eines Tages findet er Pelle steif und starr im Kaninchenstall liegen. Dem Jungen ist klar, dass in dem harten kalten Ding, das jetzt vor ihm liegt, Pelle nicht mehr ist. Aber wo ist er? Bulle ist verwirrt, beginnt zu suchen und stellt sich viele Fragen. Er hofft bei Oma, die aufgrund ihres Alters sonst vieles weiß, eine Antwort zu finden. Doch weder die allwissende Oma, noch der Metzger, der sich mit toten Tieren auskennt, wissen eine Antwort. Erst der Fremde an der Straßenbahnhaltestelle gibt Bulle den entscheidenden Tipp.
Wenn jemand stirbt, den wir sehr lieb haben, sind wir traurig und fassungslos. So ergeht es Bulle. Diese ergreifende Geschichte erzählt Kilian Leypold sehr einfühlsam und spannend. Sie geht dem Leser unter die Haut und zieht ihn so sehr in seinen Bann, dass er sie an einem Stück lesen muss. Die Denkvorgänge sind so gewählt, dass sich vier- bis zehnjährige Kinder damit identifizieren können. Die große Druckschrift erleichtert ihnen das Lesen. Die eng an den Text angelegten Bilder sind sorgfältig platziert und runden ihn vortrefflich ab.
Dieses traurig schöne Buch erleichtert Eltern und Erzieher mit Kindern über den Tod zu sprechen. Es gehört in jedes Kinderzimmer.