Bücherfresser und Dachbodenspuk

Schlagwörter

• Familie
• Gefühle
• Spannung

Teaser

Fünf Geschichten über Dachbodenspuk, Bücherfresser, Mäuserettung und Mutproben, die Spannung versprechen.

Beurteilungstext

Die Geschichten, die Cornelia Funke hier zu einer kleinen Anthologie zusammengestellt hat, sind nicht alle ganz neu. Aber in der Form, in der sie hier präsentiert werden, nämlich als Comic, sind sie doch wieder besonders. Die Illustrationen haben einen großen Stellenwert dabei, erzählen fast mehr als der Text. Die Bilder sind im Comic-Stil gezeichnet, witzig und detailreich und verdeutlichen die Handlung adäquat. Die Texte passen sich den Bildern an, es werden verschiedene Schriftarten eingesetzt, auch die Schriftgröße variiert. Die Geschichten sind, wie man es von Funke kennt, fantasievoll, spannend und gut erzählt. Zum größten Teil sind es Geschichten von Geistern und anderen Fantasiewesen wie dem Bücherfresser, aber auch zwei realistische Geschichten sind dabei. Die Handlung ist für GrundschülerInnen nachvollziehbar, ähnliches kennen sie aus dem eigenen Umfeld und der Familie. Der Sprachstil ist hier recht einfach, die Texte sind überschaubar, sodass auch etwas ungeübte LeserInnen damit zurecht kommen sollten. Das ist wohl auch die Intention dieses Buches: Kinder, die sonst nicht unbedingt viel lesen zum Lesen zu bringen. Das gelingt, wie ich finde recht gut. Durch die kurzen Texte, die witzigen Bilder wird man schnell in die Handlung hineingezogen, ohne dass es viel Mühe macht. Alle Geschichten haben ein gutes Ende, auch das ist für junge LeserInnen wichtig und beruhigend.