Blindes Vertrauen
- Autor*in
- Berger, Margot
- ISBN
- 978-3-401-45276-0
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- –
- Seitenanzahl
- 182
- Verlag
- Arena
- Gattung
- –
- Ort
- Würzburg
- Jahr
- 2007
- Lesealter
- 12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 8,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die 15-jährige Mona verliert durch einen Reitunfall ihr Augenlicht – und zunächst auch allen Lebensmut. Doch die Liebe zu ihrem Pferd und der Ehrgeiz, wieder reiten können zu wollen, helfen ihr, ihre Träume trotz aller Probleme zu verwirklichen.
Beurteilungstext
“Wahre Geschichten über die tiefe Beziehung zwischen Pferd und Mensch – das ist der Stoff, dem Margot Berger in ihren neuen Jugendromanen nachspürt”, heißt es im Innenteil des Romans. Und der Autorin gelingt es tatsächlich, die Pferdebuchszene mit ihrem neuen Konzept etwas aufzumischen: Der Roman “Blindes Vertrauen” schildert einfühlsam den beschwerlichen, aber nicht hoffnungslosen Weg eines jungen Mädchens zurück ins Leben.
Die Autorin verbindet mit ihrer Geschichte um die blinde Mona eine ernsthafte Problemgeschichte mit dem beliebten Pferdethema. Fernab von klischeehaften Pferdeträumen schildert sie zunächst Monas Hilflosigkeit und ihren Unwillen, die Behinderung zu akzeptieren, die für den Leser durch die Erzählweise der Autorin nachvollziehbar werden. Authentisch beschreibt Margot Berger Monas langsam wieder erwachende Lebensfreude und macht deutlich, welche Rolle die Liebe zu ihrem Pferd Vitus dabei spielt.
Man merkt, dass die Autorin sich mit dem Thema auseinandergesetzt und gründlich recherchiert hat, dass sie selbst sich mit Pferden auskennt und dass ihr die Geschichte am Herzen liegt.
Einziger Kritikpunkt: Das für die meisten Pferdebücher typische Happy End mit dem obligatorischen Turniersieg wirkt – gemessen an der Problematik und den vorhergehenden Schwierigkeiten – nicht ganz glaubhaft und etwas zu “happy”.