Bieberfieber - Krummes Ding am Toten Winkel

Autor*in
Rometsch, InaVerg, Martin
ISBN
978-3-7641-5134-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
192
Verlag
Gattung
Buch (gebunden)Erzählung/Roman
Ort
Berlin
Jahr
2018
Lesealter
10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Teaser

Auf einer Baustelle zur Errichtung einer mittelalterlichen Burg geschehen merkwürdige Dinge. Nachdem in der Nähe eine Biberfamilie einen Damm gebaut hat, wird die Baustelle überschwemmt. Obwohl die Bauleiterin zunächst durch einen Abflussgraben Abhilfe schaffen will, wollen die Geldgeber, zwei Brüder einer Bio-Limo –Firma, die Biber töten lassen, denn das steigende Wasser könnte ein unliebsames Geheimnis zutage spülen.
Aber die Erwachsenen haben nicht mit Simon, der an einem Praktikum vor Ort teilnimmt, nicht mit Uzi, der Tochter der Bauleiterin, und dem Sohn der Getränkebrüder gerechnet, die ihnen in die Quere kommen und einen Umweltskandal aufdecken.

Beurteilungstext

Der 12-jährige Simon freut sich auf sein Praktikum auf der Baustelle zur Rekonstruktion einer mittelalterlichen Burg. Obwohl Sommer ist, regnet es ständig und der nahegelegene Bach überflutet die Baustelle. Dazu trägt aber vor allem der Bau einer Biberfamilie bei. Durch Zufall trifft er auf die gleichaltrige Uzi, die furchtlos mit Pferden umgehen kann und ihm imponiert.
Die zwielichtigen Brüder einer Bio-Limo Fabrik, die zu großen Teil das Projekt finanzieren, wollen ständig Einfluss nehmen und vor allem verhindern, dass die Baustelle überflutet wird. Unter der Baustelle ist eine ehemalige Müllkippe und die birgt brisantes Material, wie sich später herausstellt.
Als die Brüder die Arbeiter aufstacheln und schon eine Jagd zur Tötung der Biber beginnt, bringt ausgerechnet der Sohn der Brüder durch einen brisanten Gesprächsmitschnitt, der auf Smartphone aufgezeichnet wurde, die Pläne der Geldgeber ans Tageslicht. Uzi und Simon müssen schnell handeln.
Schon der Titel „Krummes Ding am toten Winkel“ weist auf den kriminalistischen Zusammenhang in dem Roman hin, in dem außerdem viele Details zum mittelalterlichen Leben um eine Burgbaustelle wie beiläufig erklärt werden. Außerdem spielen auch der Umweltgedanke und der Schutz der Tierwelt – hier die Biberfamilie - eine große Rolle.
Die Autoren haben diese Geschichte in eingängiger klarer Sprache zu Papier gebracht. Die mittelalterliche Sprache auf der Baustelle ist kein großer Hinderungsgrund, man gewöhnt sich schnell daran. Die Kinder, die auch mit modernen Medien umgehen, werden leicht zu Identifikationsfiguren für die kindliche Leser-Zielgruppe.
Die Kinder werden durch die Abenteuer und die Tiere, die beschrieben werden, zum Lesen animiert werden.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von PM; Landesstelle: Hessen.
Veröffentlicht am 24.12.2018

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