Besuch beim Hasen

Schlagwörter

• Angst
• Freundschaft

Teaser

Ein Hase ist umgezogen. Natürlich will er neue Freunde finden. Doch selbst als er eine schöne, neue Klingel anbaut, kommt niemand. Bis es eines nachts klingelt!

Beurteilungstext

Der Moritz Verlag legt hier eine wunderbare Bilderbuchgeschichte über das Umziehen, das Fremdsein und die Mühe neue Freunde zu finden vor. Ein Hase zieht in eine neue Wohnung und kennt niemanden. Nebenan wohnen ein Igel und eine Waldmaus, doch keiner der beiden läßt sich blicken und so verliert der Hase bald den Mut und überlegt schon, wieder weg zu ziehen. Aber die Wiese gefällt ihm und so hält er aus, sogar als er eine schöne, neue Klingel anbaut und auch dann keiner klingelt. Als es eines nachts doch passiert, steht der Fuchs vor der Tür und dann nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung, denn das Klingeln hört gar nicht mehr auf. Sehr vergnüglich für Kinder und Erwachsene nimmt ein Kidnapping seinen Lauf, um natürlich zu einem guten Ende zu kommen. Die Handlung ist für die Kinder gut nachvollziehbar und sie können mit dem Protagonisten mitfühlen, viele Kinder sind schon einmal umgezogen. Die Geschichte lebt von sehr vielen Dialogen und einem sehr höflichen Hasen. Die Dialoge zwischen den Tieren sind von einer, fast schon altmodischen Sprache. Nur die Igelin ist ein bißchen gerade heraus, aber sie ist auch die Retterin dieser Nacht. Die Bilder zeigen viele Emotionen des Hasen und der anderen Tiere und erfreuen uns mit Situationskomik. Sie bilden wesentliche Szenen der Geschichte ab. Auch für uns Erwachsene steckt eine kleiner Wink über den Umgang mit neuen Nachbarn darin.