Ben und Bmmel

Schlagwörter

• Freundschaft
• Tiere
• Tod/Sterben

Teaser

Ben und sein Hund Bommel sind unzertrennliche Freunde, bis eines Tages der Hund durch einen Unfall stirbt. Wie Ben den Verlust aufnimmt und wie er versucht, ihn zu verarbeiten, wird einfühlsam in Bild und Text dargestellt. Ein Buch, das das Glück der innigen Verbundenheit ebenso überzeugend darstellt wie auch den Verlust durch plötzlichen Tod.

Beurteilungstext

Die farbigen Bleistiftzeichnungen von Freya Blackwood lassen Ben und Bommel lebendig und liebenswert erscheinen. Besenders interessant ist es, wenn sie aus Bewegungsskizzen heraus die gewollte Situation entwickelt und dadurch das Ungestüme eines kleinen Tieres genau einfängt. Auf einer Doppelseite werden in 6 kleinen Bildern die Aktivitäten der beiden unzertrenntlichen Freunde vorgeführt, die sich auch nachts nicht trennen können.
Doch der weitaus größte Teil des Buches ist dem Verlust Bommels gewidmet. Der Betrachter spürt die Leere im Garten, als Ben eines Tages nach Hause kommt und der Hund ihn nicht begrüßt; die Einsamkeit, in der Vater und Sohn nebeneinander sitzen und der Junge die Schreckensbotschaft vernimmt. Diese Einsamkeit, das völlige Abschotten Bens geht weiter, bis er durch nächtliche Träume wieder Kontakt mit dem Hund aufnehmen kann und seine Gefühlsstarre sich löst. Er kann über den Hund reden und seinen Tod langsam realisieren.
Margaret Wild und Freya Blackwood erzählen eine tief berührende Geschichte, nicht nur für Hundebesitzer! Meisterhaft gezeichnet und erzählt werden Kinder einfühlsam an das schwierige Thema Tod herangeführt.