Babs und Cliff

Autor*in
Ebenberger, Elisabeth
ISBN
978-3-85191-365-1
Übersetzer*in
-,
Ori. Sprache
-
Illustrator*in
Rassmus, Jens
Seitenanzahl
96
Verlag
Dachs bei Patmos
Gattung
Ort
Düsseldorf
Jahr
2005
Lesealter
10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,60 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Der Ich-Erzähler schildert die Geschehnisse aus der Sicht des Beobachters im Rollstuhl. Emotional nimmt er an allen Erlebnissen starken Anteil. Seine Krankheit wird nicht zum Thema gemacht, sondern im Mittelpunkt steht die Liebe zu dem Tier. Allen in der Familie bringt der “lustigste, schlimmste und unfolgsamste Hund - frech, witzig, unerziehbar” Lebensfreude und Abwechslung. Als das Unglück passiert - Cliff wird beim Streunen erschossen - kann auch die Geschwisterliebe nicht trösten.

Beurteilungstext

Voll überbordender Lebensfreude erzählt die Autorin die anrührende Geschichte von “Babs und Cliff”. Sie verbindet Fröhliches mit Traurigem, Lustiges mit Ernstem. Immer wieder ereignen sich unvorhersehbare Ereignisse, die das Geschehen vorantreiben, teilweise in unerwartete Richtung lenken. Dennoch weiß der Leser von der 1. Seite an, dass die Geschichte nicht gut endet. Elisabeth Ebenberger erzählt klar, einfühlsam, ohne jegliche Sentimentalität. An keiner Stelle neigt sie dazu, die Dinge zu verniedlichen oder zu simplifizieren. Den Tod und die Trauer über den toten Hund klammert sie nicht aus, sondern erzählt von ihr in einer Rahmenerzählung. Zu Beginn und zum Ende der Erzählung schildert sie Babs’ Verlust des geliebten Hundes und ihre grenzenlose Trauer über das Unglück. Die fröhlichen Ereignisse, die den Hauptteil des Buches ausmachen, erhalten gerade durch das Wissen um das tragische Ende ihre besondere Bedeutung. Die Komik, die von dem übermütigen “Höllenhund” ausgeht, übt auf den Leser einen großen Reiz aus. Die Personen, die Handlung und die Ereignisse überzeugen durch Authentizität und Echtheit. Babs, die gelernt hat, Verantwortung für das Tier zu übernehmen, leidet zwar unter dem Verlust sehr, reift aber zu einer erwachsenen Persönlichkeit heran.
Einfache Schwarzweiß-Illustrationen begleiten den Text.

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Diese Rezension wurde verfasst von .
Veröffentlicht am 01.01.2010

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