Anton und der große Streit

Autor*in
Könnecke, Ole
ISBN
978-3-446-23894-7
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Könnecke, Ole
Seitenanzahl
32
Verlag
Hanser
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
München
Jahr
2012
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,90 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Anton und Lukas streiten sich immer. Jeder hat etwas Besseres, Schöneres, Lauteres als der andere. Der eine kann allein mit seinem Schwert gegen einen Tigerkämpfen, der andere gegen einen Löwen. Als aber die Gefahr konkret wird und ein niedlicher kleiner Hund mit ihnen spielen will, da heißt es gemeinsame Flucht auf den Baum. Wer aber glaubt, dass damit das Prahlen beendet sei, der täuscht sich.

Beurteilungstext

Ole Könnecke braucht nicht viel, um seine beiden Helden wieder erkennbar zu zeichnen. Hut und Helm wären da zur Unterscheidung gar nicht nötig. Schwarze aufgereihte Striche ergeben die Erde, die Gegenstände des Prahlens zum blau gekleideten Lukas in blassrot gezeichnet, Anton mit der roten Hose und dem gleich farbenen Hut prahlt blassblau. Zumeist reicht eine kurze Zeile Text unter dem Gras, fast immer wörtliche Rede. Dabei sind die beiden nicht zimperlich in ihren Aujsdrücken ("Ich mach dich platt!", "Ich puste dich weg!"), aber alles Heldentum ist wie weggeblasen aus Angst vor dem kleinen Hündchen, vor dem beide auf den Baum flüchten und trotz Hungers ("Ich könnte einen so großen >Keks essen!" - "Ich könnte einen SO großen Keks essen!") und Dursts ("…") bleiben die beide aber noch lange auf dem Baum. Dann aber schnell nach Hause ("Ich bin schneller als du!" …).

Trotz aller Konkurrenz mögen sich Anton und Lukas offensichtlich - und es ist schön, wenn man einen Spielgefährten im gleichen Alter hat. Auch wenn der immer angibt.

Wieder ein Treffer, aber wie alle guten einfachen Ideen, muss man sie erst einmal umsetzen können, dass sie so einfach wirken und dennoch hintergründig dabei. Vor allem, dass "lesende" Kinder den Kick dahinter verstehen. Sehr humorbildend.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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