Angstspiel

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• Familie

Teaser

Die 16-jährige Linda wird von einem Stalker verfolgt und gedemütigt. Sie hat Selbstmordgedanken. Niemandem vertraut sie sich an. Mit ihrer Freundin Jule gelingt es, den Täter zu enttarnen. Aber auf die Stelle des “Kaktus” setzt sich nun “Ghostwriter”, der viel gefährlicher ist als der Stalker vorher. Er bringt Linda soweit, dass sie wirklich Suizid begehen will. Nur durch Zufall gelingt die Entdeckung des Kriminellen.

Beurteilungstext

Das Geschehen ist außerordentlich spannend erzählt, man legt das Buch kaum weg. Tröpfchenweise kommt man dem Täter näher, der sich im unmittelbaren Umfeld der Zwillingsschwestern befinden muss. Nicht der Stalker ist es, der sich als harmloser Loser entpuppt, sondern jemand aus der Nähe, von dem man es nie für möglich gehalten hätte. Die beste Freundin, Jule, hilft Linda, den Täter dingfest zu machen. Als sie in einem Keller eingesperrt wird, der Hund Ali vergiftet wird, ihr Großvater auf mysteriöse Weise zu Tode kommt, wird der Schrecken immer größer. Nachdem daheim noch durchsickert, dass Linda und Luise gar keine Zwillinge sind und die Eltern in Erklärungsnot geraten, kulminiert das Geschehen, das genauso vom Täter inszeniert worden war. Nur der Schluss scheint ein wenig harmonisierend zu sein, unglaubhaft, denn zum Täter passt eine derartige Nachlässigkeit nicht, wodurch Linda die Flucht aus dem Verlies gelingt. Die Sprache ist erfrischend, witzig und originell in den Bildern und Dialogen.