Anderwelten Eine fabelhafte Einführung ins Philosophieren

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Teaser

Diese Buch bietet Kindern und Jugendlichen eine Einführung in die großen philosophischen Fragen der Menschheit.
30 Fabeln in eine ansprechende Rahmenhandlung verpackt, laden zum Nachdenken ein

Beurteilungstext

Mit "Anderwelten" ist Gabriele Münnix eine Einführung in das philosophische Denken gelungen, die schon recht junge Leserinnen und Leser anspricht. In 30 kurzen Fabeln greift sie sehr gelungen die großen Fragen der Menschheit auf und gibt zugleich Spielraum für eigene Fragen und Gedanken.
Eingepackt sind diese Fabeln in eine Rahmengeschichte, in der ein Geschwisterpaar die Ferien bei den Großeltern verbringt. Hier finden sie ein geheimnisvolles Buch, das die Fabeln enthält, aber auch viele leere Seiten, die zum selber Schreiben einladen. Zudem gibt es noch ein Geheimnis zu lösen und dann entdecken sie auch noch eine Geheimschrift, die es zu enträtseln gibt. Dahinter versteckt sich der Name und die Hauptaussage von 44 Philosophen. Diese Menge an Namen, Daten und Informationen erschlägt auf den ersten Blick und ist kaum mit einmaligem Lesen zu bewältigen. Wenn die Leserschaft sich allerdings darauf einlässt, den Kern der Fabeln mit den entsprechenden Aussagen der Philosophen zu verbinden, dann ist dies eine gelungene Idee, die jungen Leserinnen und Leser an die großen Vordenker heranzuführen.
Die Rahmenhandlung verleitet schnell dazu, weiterzulesen, um den Fortgang der Geschichte zu erfahren. Doch dies geht zu Lasten der philosophischen Denkanstöße. So ist es sinnvoll, dass Buch aus 2 Perspektiven zu betrachten. Da ist zum einen die Story, die gelesen sein will und zum anderen das Nachschlag- und Arbeitsbuch, das immer wieder zum Stöbern und Nachdenken einlädt. Dabei helfen die unterschiedlichen Schrifttypen. So sind die Fabeln kursiv gedruckt, die Fragen, die die Geschwister dazu formulieren dick gedruckt und das zu lösende Geheimnis wiederum in einem anderen Schrifttyp.