Anas Geschichte - Ein Stück Hoffnung

Autor*in
Bush, Jenna
ISBN
978-3-423-62372-8
Übersetzer*in
Broermann, Christa
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Baxter, Mia
Seitenanzahl
295
Verlag
dtv
Gattung
Ort
München
Jahr
2008
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
9,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Ana wird als Aids-krankes Kind in Südamerika geboren. Sie wächst nach dem Tod der Mutter zunächst bei der Oma auf. Mit 10 Jahren erfährt sie von ihrer Krankheit und den wahrscheinlichen sozialen Folgen, wenn dieses bekannt wird. Sie erzählt ihre Geschichte als Mutter einer Tochter, die nicht HIV- positiv ist.

Beurteilungstext

2,1 Millionen Kinder sind HIV -positiv. Angesteckt wurden sie bei der Geburt, durch Missbrauch, durch fehlende Hygiene. Ana erlebte Vernachlässigung, Missbrauch, Liebe, Armut und begegnet allen Widrigkeiten des Lebens mit einem starken Lebenswillen. Deshalb wurde die Autorin, die Tochter von George Bush auf sie aufmerksam und erzählt ihre Geschichte.
Von Geburt an muss Ana Medikamente nehmen, aber erst mit 10 Jahren erfährt sie, warum diese Medikamente für sie so wichtig sind. Sie schämt sich, sie muss schweigen. Sie lernt auch zu schweigen über sexueller Belästigung, da die Großmutter sie selbst dafür verantwortlich macht.
Trotz ihrer äußerst schwierigen Lebenssituation entwickelt sie Zukunftspläne. Diese werden hinfällig, als sie von der Großmutter in eine Besserungsanstalt abgeschoben und die Schulbildung unterbrochen wird. Flüchtige Freundschaften entwickeln sich, die aber auch unter dem Schweigen leiden.
Eine positive Wendung erfährt Anas Leben, als sie in ein Heim für HIV-Erkrankte kommt. Dort trifft sie ihren Freund wieder. Als sie schwanger wird kann er sich aber nicht kümmern, denn seine Krankheit verschlimmert sich rapide.
Ana findet ein neues Zuhause bei ihrer Tante. Ihr Kind wird gesund geboren. Ana schmiedet Zukunftspläne.
Ganzseitige Fotos begleiten den Text und bringen dem Leser Ana und ihre Welt näher.
Die beeindruckende Geschichte wird in 102 kurzen Kapiteln mit Überschriften schlicht erzählt.
Im ausführlichen Vorwort bedankt sich die Autorin, sie wechselt dabei den Ansprechpartner. Dies verwirrt ebenso wie der deutlich erhobene Zeigefinger.
Das Buch wird ergänzt durch eine Aufforderung an die Leser zum Engagement , wobei viele Tipps recht unrealistisch sind.
Wichtig und richtig sind die Verhaltenstipps zur Aids- Prävention, die Informationen über Aids und zum Thema “Missbrauch”.
Die Autorin spendet die Nettoeinnahmen für das Buch UNICEF, für diese Organisation arbeitete sie wie die Fotografin in Lateinamerika und in der Karibik.
Fazit: Trotz der Schwächen im Zusatzmaterial ist das Buch interessant und wichtig.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von fee.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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