Amelie und der Fisch

Autor*in
Bansch, Helga
ISBN
978-3-7026-5846-5
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Bansch, Helga
Seitenanzahl
28
Verlag
Jungbrunnen
Gattung
BilderbuchSachliteratur
Ort
Wien
Jahr
2013
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
14,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die kleine Amelie hat eine ungewöhnliche Freundschaft mit einem Fisch. Am Abend verschwindet der aber immer im großen Meer und kommt erst am nächsten Morgen wieder. Amelie will ihn aber immer bei sich haben! Also fängt sie ihn und steckt ihn in ein Glas.

Beurteilungstext

In der Gefangenschaft ist der Fisch aber gar nicht mehr froh und es gibt auch keine gemeinsamen Spiele mehr mit Amelie. Da merkt das kleine Mädchen, dass man sich Freunde nicht einsperren darf! Eine Freundschaft kann wohl nur funktionieren, wenn beide ihre Freiheit haben.

Bansch zeichnet zu Amelie immer auch deren kleine Ente. Zuerst probieren beide vorsichtig mit einem Zeh, wie kalt das Meerwasser sein mag. Amelie ist sehr ernst, ihre Haare wehen im steifen Wind an der Küste. Erst als ein kleiner Fisch, der mit Bleistift gezeichnet und ziemlich fröhlich ist, an ihrem großen Zeh knabbert und sie kitzelt, fühlt sich Amelie wohl. Die kleine Ente reckt im Wasser noch ihren Hals sehr hoch, damit die Wellen sie nicht überspülen - obwohl das Meer ganz ruhig ist, aber man weiß ja nie, wie's wird.
Danach sind sieben kleine Bilder auf eine Doppelseite gezeichnet, die den Spaß und die Spiele zwischen Amelie und dem Fisch zeigen. Sie spielen Verstecken, Rücken schubbern, Tauchen, aus dem Wasser schauen - und dann schwimmt der Fisch weg. Einfach so. Amelie ruft noch: ""Fisch, komm zurück!"", aber der Fisch hat ja vielleicht auch Familie oder seine Fischfreunde warten auf ihn.

So lernt das kleine Mädchen, dass man mit jemandem nur Freude haben kann, wenn man ihn nicht dazu zwingen will. Meine Tochter (3 Jahre) hat das sehr gut verstanden und hat sofort das Glas weggestellt, in dem sie kleine Käfer und Gras sammelte. Gestern musste ich ihr das noch sagen, dass sie die Tiere wieder freilassen muss.

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Diese Rezension wurde verfasst von MB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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