Alk-Außer Kontrolle

Autor*in
Hänel, Wolfram
ISBN
978-3-401-02718-0
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
147
Verlag
Arena
Gattung
Ort
Würzburg
Jahr
2004
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
5,00 €
Bewertung
nicht empfehlenswert

Teaser

Die Handlung ist recht schnell erzählt. Eine Zusammenrottung junger, verwirrter Jugendlicher, deren Wortschatz sich auf „geil“, „cool“ und andere solcher tollen Phrasen beschränkt, betrinkt sich. Übrigens ein Thema „über das viel zu lange geschwiegen wurde“. Sicher. Und die USA haben Osama Bin Laden inhaftiert. Ach, die obligatorische Liebesgeschichte, die es dem Helden ermöglicht aus seinem Leben zu entfliehen, fehlt natürlich auch nicht.

Beurteilungstext

Alk-Außer Kontrolle.
Schon der Titel ist plakativ. Ich nahm das Buch in die Hand und fragte mich, was den Autor wohl bewogen hat, soetwas zu schreiben? Klar! Geld. Wohl ein Auftragswerk vom Verlag. Naja, deswegen, auch der moralische Fingerzeig. Trinkt keinen Alkohol, denn Alkohol ist schlimm! Am besten ist der Anhang. Da wird dem Jgendlichen dann unter der Überschrift „Alk-Von cool bis komatös“, die Wirkung und natürlich, denn das Buch ist ja moralische Erziehung pur, die Gefährlichkeit dieser Droge aufgedrängt.
Ich freue mich schon auf die große RTL-Verfilmung dieses tollen Werkes. Bei einem solch atemberaubenden Plot sollte klar sein, welche Freude dieses Buch macht, gerade da der Mensch, der mit dieser „krassen Sache“ meine Zeit verschwendete, nicht ein Klischee, welches dieser wohl irgendwo mal über Alkohol gehört hatte, ausläßt. Da starb der beste Freund des Helden an seiner „Kotze“, es kommt natürlich zu Schlägerein, irre gefährlichen Mutproben und ein anderer Freund muß wegen Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Leider überlebt er!
Ich empfehle dieses Buch Deutschlehrern, denen das Gelaber Lessings von Toleranz, die Ergüsse Schillers von Humanität und das Gequatsche der Romantiker von Gefühl, auf den Geist gehen, die aber dennoch ihren Schülern Werte vermitteln wollen. In diesem Buch sind es halt die Werte...es werden schon Werte vermittelt, nämlich...egal! Bitte liebe Lehrer: bleiben Sie bei Goethe, Schiller, Lessing, Novalis und wie sie alle heißen!
Wer dennoch den Drang verspührt, dieses geniale Werk zu lesen, dem sei gesagt: betrinke Dich vorher ordentlich, dann macht es wenigstens Spaß!
Wieder ein Buch, das man nur mit Alkohol erträgt.

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Diese Rezension wurde verfasst von T-Sch.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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