Alea Aquarius Der Ruf des Wassers

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• Freundschaft

Teaser

Alea wächst bei ihrer Pflegemutter auf. Als diese schwer erkrankt und Alea durch Zufall auf einem Segelboot landet, wendet sich das Schicksal des Mädchens. Es lernt nicht nur echte Freunde kennen, sondern auch, dass das Wasser doch keine Bedrohung für sie darstellt.

Beurteilungstext

Alea ist verzweifelt. Ihre Pflegemutter Marianne hatte am Morgen einen Herzinfarkt. Das Mädchen wartet sehnlich auf eine Nachricht am Ufer der Elbe und beobachtet das Treiben im Hafen. Wenn Marianne sterben sollte, wäre sie allein und müsste zu einer anderen Familie. Das wäre eine Katastrophe für Alea, keine kann sie so gut verstehen, keine kennt sie so gut, wie Marianne. Dazu kommt noch Aleas geheimnisvolle Krankheit, jeder Kontakt mit kaltem Wasser könnte tödlich für sie enden. Dass dies wohl schon mal passiert sein dürfte, zeigen ihre Male zwischen den Fingern, an den Füßen und hinter den Ohren. An die Situationen kann Alea sich zwar nicht erinnern, aber um nicht als „Alien“ zu gelten, trägt sie zu jeder Jahreszeit Handschuhe und Mützen. In ihrer Einsamkeit und Traurigkeit beobachten den Hafen genau und schließlich fällt ihr Blick auf eine altes, auf den ersten Blick verwahrlostes, Segelschiff, die Crusis. Drei Jugendliche scheinen dort zu wohnen. Alea ist überrascht, als Ben, einer der drei, das Mädchen fragt, ob sie aufs Schiff kommen und etwas mitessen möchte. Erst jetzt fällt ihr auf, dass sie schon seit Stunden nichts mehr gegessen hat und willigt ein, obwohl sie so etwas noch nie zuvor gemacht hat. Sie begleitet den Fremden und trifft auf dem Schiff noch Sammy und Tess. Dass die drei eine innige Freundschaft verbindet, merkt Alea schnell und auch, dass sie sich sehr wohlfühlt mit den Jugendlichen. Da es ihrer Pflegemutter weiterhin schlecht geht, erlaubt diese Alea über die Sommerferien hinweg mit den Kindern zu reisen. Ein unvergessliches Abenteuer für Alea beginnt, denn als sie während eines Sturmes das Gleichgewicht verliert und ins kalte Wasser fällt, stirbt sie nicht, sondern ihr Herz, ihr ganzer Körper schein vor Freude zu beben...sie hat ihre wahre Bestimmung gefunden und ist endlich dem Ruf des Wassers gefolgt. Die Wuppertaler Autorin Tanya Stewner erzählt eine fantasievolle und aufregende Geschichte um die Protagonistin Alea Aquarius , die erst mit der Alpha Cru ihre Familie und ihr Schicksal findet.
Gelesen wird dieses Hörbuch von Laura Maire, der man ausgesprochen gerne zuhört und welche das Buch stimmungsvoll vorträgt. Besonders dem vorlauten Sammy gibt sie mit ihrer Stimme einen sympathisch frechen Charakter. Ergänzt wird die Lesung von einem Titelsong, welcher von der Autorin selbst eingesungen wurde. Die Spielzeit beträgt 306 Minuten.