Albertine und das Haus der tausend Wunder
- Autor*in
- Reifenberg, Frank Maria
- ISBN
- 978-3-522-17628-6
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Möhle, Eva
- Seitenanzahl
- 316
- Verlag
- Thienemann
- Gattung
- Fantastik
- Ort
- Stuttgart
- Jahr
- 2004
- Lesealter
- 8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
- Einsatzmöglichkeiten
- –
- Preis
- 13,00 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Die Testamentseröffnung ihrer Großtante Lizzi in der Villa Wünschelberg ist für die aus dem Kinderheim weggelaufene Albertine Schulze die Ursache für turbulente und fantastische Abenteuer, denn ihre Tante Cora meint, sie selbst sei die wahre Erbin, während der Bürgermeister schon tolle Pläne macht und die Leiterin des Kinderheimes nach Albertine sucht. Zum Glück gibt es aber noch Monsieur Flip und die Karobande und Albertines Freunde!
Beurteilungstext
Unversehens ist der Leser mitten in einer spannenden, fantastischen Geschichte - wo er sich erst einmal zurechtfinden muss! Denn schon Albertines Flucht mit dem Linienbus ist alles andere als eine normale Busfahrt. Die Vorgeschichte und Albertines Leben im Haus Kinderglück machen jedem klar, dass Albertine weglaufen musste - doch was das Mädchen in der Villa Wünschelberg erlebt, ist von Szene zu Szene immer wieder unerwartet, komisch, spannend und ungewöhnlich, denn “man musste in dieser Villa, wo Traum und Wirklichkeit durcheinander kamen, auf alles gefasst sein” (S. 190). Leider ist im Rückseitentext kein Hinweis darauf zu finden und wenn auch das Titelbild einige Personen und Szenen illustriert, so fehlt dem Leser eine Einordnungsmöglichkeit für dieses Buch.
Wer schräge Geschichten mit fantastischen Einfällen mag, wer eine abenteuerliche Geschichte über ein kleines Mädchen sucht, wen Traumgestalten und ihre Probleme in der Wirklichkeit interessieren, wer skurrile Figuren und/oder Charaktere mag, die wie Karikaturen ihrer selbst wirken, aber auch wer eine an Kästner erinnernde Kindergeschichte, in der Freunde gemeinsam fast alles bewirken können, lesen möchte, dem sei dieses Buch empfohlen. Doch gut wäre es, wenn der Leser nicht erst nach der Lektüre feststellt, ob er gerade ein solches Buch lesen wollte, denn die Andeutungen etwa im Titel oder im Rückseitentext sind viel zu vage.