Alak, der kleine Eskimo - Spuren im Schnee
- Autor*in
- Stohner, Anu
- ISBN
- 978-3-570-17228-5
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Wilson, Henrike
- Seitenanzahl
- 144
- Verlag
- –
- Gattung
- Buch (gebunden)Erzählung/Roman
- Ort
- München
- Jahr
- 2016
- Preis
- 12,99 €
- Bewertung
Teaser
Eines Tages findet Akluk, der Eskimojunge, die Spur eines Eisbären. Zusammen mit seinen Freunden will er den Spuren folgen. Doch als die Freunde zu spät zum Treffpunkt kommen, macht sich Aklak allein auf die Suche, nicht ahnend, dass er nicht der einzige ist.
Beurteilungstext
Aklak ist ein kleiner neugieriger Eskimojunge und geht in die 2. Klasse der Grundschule. Mit seinem Freund Iklik plant er da, nachmittags den Spuren eines Eisbärjungen zu folgen, die sie am Tag zuvor entdeckt hatten. Auch die beiden Freunde Ulvi und Olvi wollen mitkommen. So schlägt er die Ermahnungen seiner Mutter in den Wind und macht sich am Nachmittag zusammen mit seinem Schlittenhund Tuktuk dann auf den Weg. Am vereinbarten Treffpunkt lassen die Freunde dann auf sich warten. Ungeduldig und voller Neugierde macht sich Aklak allein auf die Suche. Dabei wirft er alle Vorsicht und die Ratschläge seiner Mutter über Bord und folgt den Spuren des Eisbärjungen. Was er jedoch nicht weiß ist, dass auch die Eisbärmutter ihr Junges sucht und ebenfalls die Fährte aufgenommen hat. Und das bedeutet, dass sich Aklak in großer Gefahr befindet, wenn die Eisbärin ihn entdecken sollte.
Als die Freunde dann endlich am Treffpunkt ankommen, ist von Aklak keine Spur zu sehen. Eigentlich ist Aklak immer pünktlich. Die Freunde ahnen die Gefahr, in der sich Aklak befindet und machen sich schleunigst auf den Weg, um ihn zu finden und zu warnen. Das ist nicht leicht, denn inzwischen schneit es wieder heftig und es geht ein eisiger Wind. Gemeinsam gelingt es ihnen, dass alle wieder gut zuhause ankommen.
Die Geschichte ist schön erzählt und in den vielen kleinen Alltagssituationen finden sich die Kinder schnell wieder. Auch wenn ab und zu der moralische Zeigefinger erhoben wird, passiert es doch auf eine liebvolle Weise und stört nicht den Fluss der Geschichte.
Die Illustrationen sind in winterlichen aber kräftigen Farben gezeichnet. Der Schreibstil ist sehr schön kindgerecht, dabei interessant und spannend. Das Buch eignet sich gut zum Vorlesen und für Selbstleser ist es eine tolle Geschichte, mit der sie noch einiges über das Leben und die Tiere der Eskimos lernen.