Ach wie gut, dass niemand weiß

Autor*in
Alioth, Gabriele
ISBN
978-3-312-00945-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
171
Verlag
Nagel & Kimche
Gattung
Ort
Zürich
Jahr
2004
Lesealter
14-15 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
14,90 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

17 unterschiedlichste Geschichten sind in diesem Buch gesammelt, darum lässt es sich nicht eindeutig beurteilen. Einige, wie “Der Turm” sind eher für Erwachsene geeignet, andere hätten fehlen können, weil sie keine Vorbildfunktion haben.

Beurteilungstext

“Der Turm” spielt in der Traumwelt eines 12jährigen Mädchens, wobei dieser die Sehnsucht nach dem Männlichen symbolisiert. Die Angst von Leila, auf ihm gefangen zu sein, ist eindringlich dargestellt, so dass der Leser bis zum Ende mitleidet. Die Geschichte vom Onkel Egon (der nicht in Erscheinung tritt) ist problematisch, weil die Tat des Großvaters, eine kostbare Lokomotive seines Sohnes Egon aus dem Fenster zu werfen um die Folgen des Krieges daran seinem Enkel zu zeigen, nicht für diesen Zweck geeignet ist, besonders da dieser die Tat wiederholt, um seinem Freund den Krieg zu erklären.
Vom “sehenden Hören” dagegen zeigt intensiv und liebevoll, wie ein blinder Holzschuhschnitzer seine Kunden am Klang ihrer Holzschuhe erkennt. Aus historischer Zeit wird die Geschichte vom kleinen Trommler erzählt, emotional ergreifend wird das harte Soldatenleben dargestellt.
Die Geschichten verlangen eher reife Leser, die sich auch für historische Belange interessieren und nicht auf schnellen Lustgewinn aus sind. Zum Vorlesen sind wenige geeignet.
Eine Autorenübersicht am Ende ist hilfreich.


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Veröffentlicht am 01.01.2010

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