Abenteuer im alten Rom

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• Gefühle
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• Spannung

Teaser

Eine Comic-Abenteuer und viele detailreiche Zeichnungen und Sachinformationen sollen römische Geschichte lebendig machen. Der Comic erzählt das Schicksal zweier afrikanischer Kindersklaven, die in den Wirren der römischen Eroberungskriege von ihrem Vater getrennt werden.

Beurteilungstext

Auf hervorragende Weise gelingt es dem Sachbilderbuch von Stewart Ross, historische Fakten lebendig und zielgruppengerecht zu vermitteln. Mit vielen großflächigen und sehr detailreichen Zeichnungen und informativen Sachtexten laden das Autor- und Illustratorenteam zu einer Reise in die römische Welt ein. Ohne dass die Lektüre durch allzu viele Fremdwörter kompliziert wird, erhalten die LeserInnen auf über 30 Seiten einen tiefen Einblick in das römische Staatswesen, Rechtssystem, Militär usw. Aber auch Themen wie "Arm und Reich" oder "Kindheit in Rom" werden beleuchtet. Besonders motivierend wird die Lektüre durch die Rahmenerzählung, die als Comic-Strip die Sachtexte im wahrsten Sinne des Wortes umrandet. Es wird die Geschichte der beiden Sklavenkinder Sabina und Publius erzählt, die zu Zeit des Kaisers Antoninus Pius (138 - 161 n.Chr.) aus Nordafrika nach Rom verschleppt werden und dort diverse Sklavenarbeiten verrichten müssen. Ihr Vater macht sich auf die Suche nach ihnen, um sie aus der Gefangenschaft zu befreien. Dank der lebendigen Geschichte und der Verwendung altersähnlicher Protagonisten erhält der Comic-Strip die Lesemotivation und steigert den Unterhaltungswert. Ein Stichwortregister erleichtert die Benutzung dieses durchweg sehr empfehlenswerten Sachbuchs. Aufgrund der Themenvielfalt, der lesemotivierenden Texte und der gelungenen Illustrationen bietet sich der Einsatz der "Abenteuer im Alten Rom" auch im Schulunterricht an.
In ähnlich prächtiger Aufmachung sind bereits Bände zum alten Ägypten und alten Griechenland erschienen.