365 Tage Kunst entdecken

Autor*in
Weidemann, ChristianeFunck, Anne-KathrinKutschbach, Doris
ISBN
978-3-7913-4326-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Klotz, Cilly
Seitenanzahl
376
Verlag
Prestel
Gattung
Ort
München
Jahr
2009
Lesealter
8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

“KunstSpielSpaß” heißt es auf dem Rückendeckel dieses “gewichtigen” Buches (ca. 23 x 23 cm), das für jeden Tag des Jahres farbige Abbildungen aus dem Bereich der bildenden Kunst bereitstellt mit Anregungen zum Rätseln, Spielen und Selber-Malen.

Beurteilungstext

Von der prähistorischen Höhlenmalerei bis ins 20. Jahrhundert reicht die Palette der qualitativ guten Abbildungen der Gemälde, deren Folge nicht chronologisch ist. Dadurch entsteht ein kurzweiliger Wechsel der unterschiedlichsten Bilder, lässt aber eine Entwicklung der Stile in der Kunstgeschichte nicht erkennen. Die meisten Abbildungen entstammen aus der Kunst des 19. Jahrhunderts, gefolgt vom 20. Jahrhundert und dem 16. Jahrhundert. Geringer vertreten sind Werke aus dem 17., 18., 15. und 14. Jahrhundert. Aus noch früherer Zeit gibt es ca. 10 Abbildungen. Fast überall gibt es viele Einzelheiten zu entdecken. Jedes Bild ist gekennzeichnet mit dem Namen des Malers, dem Titel, der Jahreszahl und dem Standort, so dass eine Einordnung möglich ist.
Für jeden Tag ist eine Seite vorgesehen, die seitlich klein mit Tag und Monatsnamen gekennzeichnet ist. So ist es zwar möglich, das Buch zum kalendarischen Begleiter zu machen, der nicht an ein bestimmtes Jahr gebunden ist, andererseits sind die Angaben so wenig aufdringlich, dass ein tägliches “Abarbeiten” nicht zum Zwang wird.
Das Besondere an diesem Buch sind die vielen unterschiedlichen Anregungen zum Selber-Tätigwerden, so dass nicht nur eine passive Rezeption vorgesehen ist. Da sind Aufforderungen zum freien Malen in das Buch, z. B. ein eigenes “Ferien-Erinnerungs-Bild” zu malen, oder die Aufforderung, ganz bestimmte Details des Bildes zu suchen, kleine Experimente zu machen oder kleine Geschichten zu erzählen - alles immer bezogen auf die jeweilige Abbildung, die zumeist auch mit kleinen Kommentaren versehen ist. (Gewisse Hemmungen werden eventuell bestehen, die zum Ausschneiden vorgesehenen Seiten dieses schönen Buches zu zerstückeln.)
So ist ein Buch entstanden, das in Verbindung mit der Kunst von Jahrhunderten nicht nur Informationen liefert, nicht nur ästhetische Eindrücke, sondern reizvolle Aufforderungen zur Eigen-Aktivität liefert, die heutzutage mehr zu schätzen ist als je zuvor.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RSchV.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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