24 Gutenachtgeschichten zum Vorlesen
- Autor*in
- Härtling, Sophie
- ISBN
- 978-3-596-85311-3
- Übersetzer*in
- –
- Ori. Sprache
- –
- Illustrator*in
- Henze, Dagmar
- Seitenanzahl
- 160
- Verlag
- FISCHER Schatzinsel
- Gattung
- Märchen/Fabel/Sage
- Ort
- Frankfurt
- Jahr
- 2009
- Preis
- 14,95 €
- Bewertung
Schlagwörter
Teaser
Sich abends richtig ins Bett kuscheln, während Mama oder Papa eine Gutenachtgeschichte vorlesen... auf diese Weise macht auch das Ins-Bett-Gehen Spaß. Im vorliegenden Buch kann man dabei zum Beispiel dem Löwen Leopold begegnen, mit Caroline zum Mond fliegen oder mit Joram einen kleinen Jemand kennenlernen.
24 Gutenachtgeschichten namhafter Autoren wie etwa Paul Maar, Hans Fallada, Cornelia Funke oder Elisabeth Zöller warten darauf, vorgelesen und genossen zu werden.
Beurteilungstext
Die Zeit vor dem Einschlafen ist eine besondere Zeit. Hier kann ohne Mühe eine entspannte und vertraute Atmosphäre aufgebaut werden, die Eltern wie Kindern gut tut. Das Vorlesen kann dabei einen besonderen Genuss beisteuern. Gemeinsam heißt es nun, in fremde Welten einzutauchen, Abenteuer zu erleben oder aber auch sich mit dem Leben anderer Kinder auseinanderzusetzen.
Das vorliegende Buch bietet hierfür 24 Geschichten an. Diese reichen in ihrem Spektrum von traditionell mit dem „kleinen Häwelmann“ und dem „Märchen vom Schlaraffenland“ bis zu eher moderneren Erzählungen. Es versammeln sich dabei Geschichten von Autoren wie Paul Maar, Astrid Lindgren, Joseph Guggenmos, Cornelia Funke und Mirjam Pressler. Die verschiedenen Verfasser haben ihren Erzählungen eine individuelle Note verliehen, wodurch ein ganz bunter Blumenstrauß an Gutenachtgeschichten entstanden ist. Durch dieses große Spektrum ist auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei.
Die Geschichten wurden liebevoll, wenn auch sparsam illustriert, was Raum für eigene Vorstellungen lässt, trotzdem aber auch etwas fürs Auge mit bietet.
Etwas gewöhnungsbedürftig ist jedoch, dass einige Geschichten, nicht in das typische „Gutenachtgeschichten-Schema“ zu passen scheinen. So finden sich vielmals keine Happy-Ends, sondern offene oder traurige Geschichtenausgänge. Dies kann Anlass zu abrundenden Gesprächen bieten, finden diese jedoch nicht statt, lassen die Geschichten ein Gefühl von Unvollständigkeit zurück. Ob man Kindern dies vor dem Schlafengehen zumuten möchte, ist Frage der Intention, die man mit dem Vorlesen verbindet.