12 things to do before you crash and burn

Autor*in
Proimos, James
ISBN
978-3-8369-5756-4
Übersetzer*in
Gutzschahn, Uwe-Michael
Ori. Sprache
Amerikanisch
Illustrator*in
Seitenanzahl
124
Verlag
Gerstenberg
Gattung
Ort
Hildesheim
Jahr
2013
Lesealter
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
12,95 €
Bewertung
empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Nach dem Begräbnis seines Vaters kommt Hercules’ Mutter auf die glorreiche Idee, ihren Sohn für den Rest der Ferien zu seinem Onkel zu schicken. Der muss arbeiten, hat nicht so viel Zeit und drückt Hercules 12 Aufgaben aufs Auge, die er gefälligst bis Ferienende zu erledigen hat.

Beurteilungstext

Doch eigentlich hat Herc ganz andere Ziele. Er möchte nämlich ein Mädchen wiedertreffen, das er im Zug kennengelernt hat. Doch das gestaltet sich schwieriger als erwartet.
Da er letztlich doch nichts Besseres zu tun hat, beginnt er mit den Aufgaben und dann packt ihn der Ehrgeiz. Schon den besten Pizzaladen der Stadt zu finden, gestaltet sich überraschend, ein ganzes Buch zu lesen, erscheint ihm eher öde, doch die sieben Bewerbungsgespräche machen ihm Spaß und er bekommt sogar den einen oder anderen Job angeboten.
Am Ende der Ferien ist er ein anderer geworden, er hat die Liebe kennengelernt und sich selbst gefunden. Er ist immer noch traurig, aber er kann damit umgehen, hat eine Perspektive.
Die Sprache ist lakonisch, kurz, knapp, nah dran am Diktus der Jugendlichen, ohne sich anzubiedern oder gekünstelt modern zu sein.
In seiner Skurrilität bietet das Buch zahlreiche Identifizierungsmöglichkeiten und Ansätze zur Auseinandersetzung. Die kurzen Kapitel und die breiten Zeilenabstände machen das Buch auch für ungeübte Leserinnen und Leser interessant.
Das Titelbild zeigt nur den Buchtitel auf einem unruhigen, pastelligen Untergrund, wobei jede Sinneinheit in einer anderen Schrifttype gesetzt ist. So wird schon außen deutlich, dass Verschiedenartigkeit kein Manko sein muss.
Dieses Buch mit dem eigenwilligen Titel, der sofort neugierig macht, genau wie der überaus gelungene Klappentext, eignet sich hervorragend als Klassenlektüre ab Jahrgang 8.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von Ht.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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