10 (zehn)

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• Familie

Teaser

Herr und Frau Armadillo, zwei Gürteltiere, sind frisch verheiratet, kuscheln gern und träumen von Kindern. Eines Morgens stellt Frau Armadillo fest, dass sie ein Baby bekommen wird und ihr Bauch wächst. Schließlich bekommt das Paar zehn Kinder, die, weil sie nicht genug Namen haben, einfach Eins, Zwei, Drei, … Zehn heißen.
Von der Großmutter bekommt jedes Kind ein Töpfchen, vom Großvater eine Baseballkappe, von Onkel Elmer ein Ballettröckchen und so weiter. Die ganze Familie ist überglücklich.

Beurteilungstext

Das Buch liest sich ausgesprochen unterhaltsam, es ist humorvoll und flüssig geschrieben. Die Schrift ist in unterschiedlichen Größen gestaltet, jede Doppelseite hat eine eigene Überschrift.
Am lustigsten sind die Illustrationen, die auch ohne Text die ganze Geschichte erzählen könnten. Herr und Frau Armadillo tragen sehr fantasievolle Kleidung, ohne die ein wohlerzogenes Gürteltier nie das Haus verlassen würde: frisch gewaschene Ohrensocken, einen adretten Schwanzstrumpf, eine blaue Nase und hübsche Kleider bzw. elegante Anzüge. Und genauso sind die Bilder, wie aus Geschenkpapier ausgeschnitten und aufgeklebt. Frau Armadillo mit ihrem immer dicker werdenden Bauch füllt in der Buchmitte fast das gesamte Blatt aus. Die Baby-Gürteltiere sind liebevoll mit Windelhöschen ausgestattet, auch das einzig rosafarbene (neben allen grünen) ist immer im Mittelpunkt des Geschehens, Oma hat natürlich eine Handtasche und Onkel Elmar kommt selbst im Ballett-Outfit.
Das Buch eignet sich wunderbar zum gemeinsamen Anschauen und Erzählen und zum Erfinden und Gestalten eigener Tiere. Mit Augenzwinkern und Humor erzählt der Autor von Liebe und Geborgenheit in einer Familie. "Und sie waren restlos glücklich. Das ist alles." heißt es am Schluss des Buches, ein Fazit, dem auch der Leser zustimmen kann.