Brandl, Elisabeth

Sternenhimmel

Immer wieder wird beklagt, dass Teenager sich nur für sich selber und ihre eigenen Alltagsprobleme interessieren, denen sie den Stellenwert historischer Ereignisse von Weltbedeutung beimessen. Wie kann man dann jungen Mädchen geschichtliche Ereignisse nahe bringen, die nichts mit ihrem Leben zu tun haben, wohl aber sich noch darauf auswirken?

Voorhoeve, Anne

Nanking Road

1938 gelingt der elfjährigen Ziska und ihren Eltern die Flucht aus Berlin nach Shanghai, dem letzten offenen Hafen für Juden ohne Bürgen. Ziska muss in einer jüdischen Schule im Kindergarten Englisch lernen, die allgemein gültige Sprache in der Schule, bevor sie am Unterricht teilnehmen kann. Für die Eltern ist es schwierig, hier Arbeitsmöglichkeiten zu finden, um die Familie am Leben zu erhalten. Schließlich kommt der Krieg auch in diese Stadt.

Vinke, Hermann

Das Dritte Reich

Vom Ersten Weltkrieg über den Aufstieg Adolf Hitlers bis zur Kapitulation Deutschlands versucht der Autor dieses Buches einen Überblick über das so genannte Dritte Reich zu geben, wobei er zum Schluss auf knapp 20 Seiten auch noch auf das Nachkriegsdeutschland eingeht um das Buch mit der Wiedervereinigung zu schließen.

Rahlens, Holly-Jane

Stella Menzel und der goldene Faden

Ein goldener Faden, der eine jüdische Familie über Generationen hinweg verbindet. Stella Menzel erfährt durch ihre Großmutter von ihrer Familiengeschichte und erlebt selbst aufregende Abenteuer in Kindheit und Jugend…

Behr, Brigitta

Susi Die Enkelin von Haus Nr.4

Susi, von der dieses Buch erzählt, ist eine Überlebende des Holocaust. 1936 geboren, war sie noch ein kleines Kind als sie mit ihren Eltern 1942 untertauchte und in verschiedenen Verstecken überlebte. Später emigrierte sie in die USA. Ihre Großmutter Gertrud Cohn, die im Haus Nr. 4 am Nikolsburger Platz in Berlin lebte, wurde 1942 deportiert und in Treblinka ermordet.

Bones, Antje

Nebenan ist doch weit weg

Die Protagonistin Edith zieht mit ihrer Familie von Berlin nach Krakau, wo sie sich den Herausforderungen der neuen Umgebung und der fremden Sprache stellen muss. Doch Edith meistert den Übergang – trotz ambivalenter Gefühle – beinahe spielend. Sie lernt Polnisch, findet neue Freund*innen und sieht sich vor allem mit der deutsch-polnischen Geschichte konfrontiert, über die sie bislang nichts wusste. Mit ihren neuen Bekannten wandelt sie auf den Spuren der Zeitgeschichte. Ein Buch, das Mut machen und historisches Wissen vermitteln will, dabei aber allzu sehr ins offensichtlich Pädagogische abgleitet.