Beerten, Els

Als gäbe es einen Himmel

Am Ende des 2. Weltkrieges erzählen vier Jugendliche vom Kriegsende in ihrem Dorf in Belgien, von der deutschen Besetzung, von Kollaborateuren, von richtigen und falschen Idealen, von Liebe und von Freundschaft, den Gewissensnöten, von Mut und Feigheit, von Mord und Widerstand, von der Bedeutung des Familienzusammenhaltes. Sie erzählen, wie schwierig es ist, im entscheidenden Augenblick das Richtige zu tun, und fragen sich später, ob das denn das Richtige war.

Beerten, Els

Als gäbe es einen Himmel

2. Weltkrieg, besetztes Belgien. Die Freunde Jef und Ward träumen davon, Helden zu werden. Renée, Jefs Schwester, liebt Ward und sein betörendes Spiel auf dem Saxophon. Ward geht als Soldat für die Deutschen an die Ostfront, Renée wendet sich deshalb von ihm ab. Jef wird auch zum Helden, auf eine Art und Weise, die das Leben aller Beteiligten verändert.

Teller, Janne

Krieg - stell dir vor, er wäre hier

Wenn bei uns Krieg wäre. Wohin würdest du gehen? Die Autorin spricht den Leser an und erzählt ihm vom Exil, von der Angst, vom Verschwinden von Freunden, Familienangehörigen. Und von den Schwierigkeiten, in der völlig fremden Umgebung Fuß zu fassen. Man kann sich an Hitze gewöhnen, seine Gewohnheiten aber nicht ablegen, seine Überzeugungen, seinen Glauben, seine Hoffnungen, von denen nichts übrig bleibt. Man arrangiert sich. Aber man bleibt fremd.

McCormick, Patricia

Versehrt

Matt ist 18, als er aufwacht, sich anfangs kaum bewegen und nur rudimentär an einen Einsatz im Irak erinnern kann. Er hat keine ernsthafte Verletzung, sein Schädel-Hirn-Trauma macht ihm aber reichlich zu schaffen. Und ihn quält, aus den Gedächtnisbrocken rekonstruiern zu müssen, dass er einen Jungen erschossen habe. Langsam stellt sich sein Gedächtnis wieder ein, aber erst nach einem weiteren Einsatz in der gleichen Gegend kehrt das Erinnern mit Macht zurück.

Minte-König, Bianka

Schafskälte

Sommer 1956: 17 Schafe liegen mit durchschnittener Kehle auf dem Deich; der Schäfer, verwirrt und mit blutigen Händen, sitzt mitten unter ihnen. Eine Woche später hängt er am Deckenbalken im Stall. Sommer 2009: In der gegen den Willen der Alten im Dorf frisch renovierten Schäferkate leben jetzt die neue Landärztin Helen und ihr Sohn David. Die Dorfbewohner wollen nicht darüber sprechen, was damals geschah. Doch auf dem Sterbebett bricht Friedrich das Schweigen.