Baltscheit, Martin

Nur ein Tag

Als Fuchs und Wildschwein die Geburt einer kleinen Eintagsfliege mitbekommen, sind sie zu gleichen Teilen fasziniert wie unglücklich. Die kleine Fliege ist so hübsch und nett, und niedlich ist sie auch, aber leider wird sie nur einen Tag leben. Um der Fliege einen Grund für ihre Trauer zu nennen, behaupten die beiden, der Fuchs habe nur noch einen Tag zu leben. Da beschließt die kleine Fliege, diesen Tag zu seinem schönsten zu machen.

Baltscheit, Martin

Nur ein Tag

Ein Wildschwein und ein Fuchs sehen einer Eintagsfliege beim Schlüpfen zu. Sie sind betört von ihrer Schönheit und betroffen davon, dass dieses kleine, hübsche Wesen nur einen einzigen Tag zu leben hat. Sie beschließen, ihr die Wahrheit zu verheimlichen und den Fuchs als den Todeskandidaten zu präsentieren, um der kleinen Fliege ihren sichtbaren Kummer zu erklären. Nun ist die Fliege betroffen und versucht ihrerseits, dem Fuchs diesen einen Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis werden zu lassen.

Baltscheit, Martin

Nur ein Tag

Fuchs und Wildschwein warten auf das Schlüpfen einer Eintagsfliege. Sie bedauern ihren frühen Tod und beschließen, der Fliege nicht die Wahrheit über ihr Schicksal zu erzählen. Als Grund für ihre Traurigkeit geben sie den bevorstehenden Tod des Fuchses an. Die Eintagsfliege sieht ihren Auftrag darin, den Fuchs an seinem letzten Tag glücklich zu machen. Sie inszeniert deshalb Situationen, die ihrer Meinung nach zum menschlichen Lebenslauf gehören und die von den drei Tieren nachgespielt werden.