Es wurden 93 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Schoof, Renate

w + m = liebe?

Als Marcel zoff zu hause bekommt, trampt er von Berlin nach Bremen, um Wiebke zu besuchen. Die freut sich eigentlich, fühlt sich aber überfallen und quartiert ihn in der laube der oma ein. Damit wird die handlung turbulent: missverständnisse, ungeduld, einbrecher und attraktive freundinnen Wiebkes beginnen sich zwischen die beiden zu stellen, und wenn nicht die oma so initiativ und aktiv wäre, hätten beide ein schönes wochenende an der herbstlichen see mit freundinnen, gutem essen und puppenspielern verpasst. Gleichzeitig werden den beiden queens aus Wiebkes klasse die grenzen gesetzt und die außenseiterin Ruth gegen deren willen in die clique und damit die klasse aufgenommen. Am ende fährt Marcel wieder nach hause, allerdings in der gewissheit, Wiebke gewonnen zu haben, auch wenn ihnen zuviel nähe (noch) nicht gut tut.

Gatti, Will

stille nach dem sturm

Will lebt im äußersten westen von irland, direkt am meer und hat mehr angst als respekt davor. Er erzählt von den seeleuten, fast alles fischer und seinem leben als schüler und geiger und seinem versuch, nie aufs meer zu müssen. In die dorfidylle wird ein schiffbrüchiger nordafrikaner gespült.

offen gesagt

Was du schon immer wissen wolltest und dich nie zu fragen getrautest: die beiden autoren haben fragen über fragen gesammelt und systematisiert: alles, aber wirklich alles über sex, wenn man eigentlich schon alles weiß und dennoch unsicher ist. Hier ist kein einziges bild, das illustriert (man kennt sie eben doch schon alle), keine schautafel, keine statistik. Nur fragen (manchmal schon etwas merkwürdige) und die antworten auf die fragen. Die aber sind so direkt, so engagiert, so , na eben “aufgeklärt”, dass nicht nur die lektüre auch spaß macht, sondern wirklich fragen beantwortet werden, die selten ein aufklärungsbuch so genau und direkt, sympathisch und offen anspricht. Nichts liegt den autoren ferner, als den zeigefinger zu erheben, moralisierend zu argumentieren außer der einen moral: nichts alleine zu entscheiden, wenn es auch andere betrifft.

Doherty, Berlie

mit Z fing alles an

Holly ist 14 und erzählt von ihrer tollen familie und ihrem chatten. Eine bilderbuchfamilie mit der besonders knubbeligen Zoe, dem nesthäkchen, den nervigen und quirrligen zwillingen und den eltern, die gute tv-jobs haben und fantastisch aussehen. Und die e-mail-adresse des Z, hinter dem sie ihren schwarm aus der schule erhofft, abgedreht wie der schreibt, könnte das gut sein. Dann taucht nach acht jahren abwesenheit der leibliche vater auf und bringt Holly völlig durcheinander. Holly und er verschwinden, machen eine kurze reise und landen im alten zuhause, wo auch die eltern des vaters leben, der großvater ist am lebensende angelangt, die großmutter überrascht Holly und den leser sowohl mit ihrer biografie als auch mit ihrer lebenstüchtigkeit. Die vor sorgen hysterisch gewordene mutter macht sie dort ausfindig und stellt Holly vor die schwere alternative: entweder beim vater zu wohnen, dem sie nichts zutraut, oder zu ihnen nach hause zu kommen. Jede entscheidung aber ist endgültig! Holly entscheidet sich, nicht sofort, aber dann eindeutig.

Mazer, Norma

eigentlich ist gar nichts passiert

Valerie wird während einer schulfeier von drei jungen überfallen, geschubst, betatscht, derangiert. Sonst nichts. Sie meldet die tat dem schulleiter, der zuerst angemessen reagiert, aber bald wieder ruhe an der schule haben will. Aber bestärkt von ähnlichen erfahrungen anderer mädchen macht Valerie die Sache öffentlich.

Koertge, Ron

der tag X die zeit läuft

In über 100 mehr oder weniger einseitigen statements äußern sich 15 jugendliche einer us-amerikanischen schule über sich, ihr verhältnis zueinander und ihr verständnis von gott und der welt. Aus der verwirrenden anzahl von unterschiedlichsten texten schält sich schnell heraus: die gruppe um einen besessenen gewaltbereiten jungen plant ein massaker in ihrer schule. Aus anfangs diffusen vorstellungen wird bald ein fester plan. Nur zwei der anderen durchschauen das spiel und versuchen die durchführung zu verhindern.

Schulz, Hermann

Zurück nach Kilimatinde

Der 19jährige Nick Geldermann begibt sich von Deutschland nach Kilimatinde (Tansania), seinem Geburtsort, um den Vater zu besuchen und ihm zu helfen, seine Lebenskrise zu bewältigen. Der Aufenthalt in Kilimatinde wird für Nick einerseits eine Reise in die Vergangenheit und bewirkt andererseits eine Neuordnung seines Lebens.

Banyai, Istvan

Zoom

Ein Buch ohne Text, das man von hinten oder von vorn sinnvoll durchblättern kann. Dabei wird man mindestens sieben (!) Mal in eine neue Realität gehoben, heraus gezerrt aus der Welt, die man gerade zu begreifen anfing. So lässt man sich gern überraschen.

Prawitt, Eva

Wunderworte (Erzählungen)

Die acht Erzählungen versuchen Texte aus dem Neuen Testament in unsere Gegenwart zu übertragen und sie dadurch lebensnah werden zu lassen.

Schmid, Sophie

Wir sind die GRÖSSTEN!

Wie jeder anständige Mensch an sich so zweifelt auch dieses und oder jenes Tier, ob seine Eigenschaften eigentlich die richtigen sind. Da muss dann eine Situation her, in der jeder zeigen muss, was er kann.