Melaschwili, Tamta

Abzählen

Zwei dreizehnjährige Mädchen erleben den Alltag in einer Konfliktzone. Drei Tage - von Mittwoch bis Freitag - umfasst die Erzählung in Tagebuchform. Die Mädchen befinden sich permanent im Konflikt des unbeschwerten Teeniedaseins und der absolut ernsthaften und gefährlichen Situation des Plünderns, Organisierens von Dingen, die in Friedenszeiten problemlos zu beschaffen waren. So müssen zwei Kinder schnell lernen, Entscheidungen wie Erwachsene zu treffen.

Orlev, Uri

Lauf Junge lauf

Srulik Fridman, ein etwa neunjähriger Junge, lebt mit seiner Familie seit Beginn des Krieges im Warschauer Ghetto. Bei einem missglückten Fluchtversuch verliert er den Vater, wenig später die Mutter. Ganz allein im Ghetto, schließt er sich einer Straßenbande an, elternlose Kinder wie er, die sich mit Ladendiebstählen und Einbrüchen am Leben halten...

Nielsen, Maja

Feldpost für Pauline

Post für die 14-jährige Pauline oder eigentlich eher für ihre Namensvetterin und Urgroßmutter. Fast 100 Jahre hat der Feldpostbrief, den Wilhelm, der Verlobte der Urgroßmutter Pauline, schrieb gebraucht. Gemeinsam mit ihrer Großmutter Lieschen und inmitten ihres eigenen Gefühlschaos begibt sich Pauline auf eine Reise in die Vergangenheit — mitten hinein in den Ersten Weltkrieg.

Dubois, Claude K.

Akim rennt

Was passiert, wenn der Krieg plötzlich in die kindliche Welt einbricht und man seine geliebte Familie verliert, sich einsam und allein fühlt… Einfühlsam erzählt das Buch von den Kriegs- und Flüchtlingserlebnissen des Jungen Akim.

Orosz, Susanne

Lenis Lied

Wien 1948: Der Krieg hat Spuren hinterlassen- Spuren im Stadtbild und Spuren in den Menschen. Leni, 9 Jahre alt, kommt nach einem Aufenthalt in einer Klosterschule wieder nach Hause. Dort aber ist sie eher überflüssig. Ihr Leben besteht aus Angst vor dem prügelnden Vater, Verboten und Langeweile.

Zeevaert, Sigrid

Liebe, liebe Fanny

Weil Ninas Mutter an einem Wohlfühlcamp teilnimmt, kommt Nina zu ihrer Tante aufs Land. Auf deren Dachboden entdeckt sie einen Koffer mit Briefen eines kleinen Mädchens, das im 2. Weltkrieg in Köln ausgebombt wurde. Eine Suche nach dem Mädchen, ihrer Geschichte und eine Suche nach dem Ich Ninas beginnt.

Apfelsinen für Mister Orange

New York, Herbst 1943: Eine wilde Zeit bricht an für Linus. Als sein großer Bruder in den Krieg gegen Hitler-Deutschland zieht, wird der 13-Jährige in die Pflicht genommen und übernimmt nach der Schule die Auslieferung der täglichen Bestellungen des elterlichen Obst- und Gemüseladens. Zunächst noch ganz von Tagträumereien rund um den vom Bruder erdachten Comic-Helden ""Mister Super"" begleitet, beginnt die kindliche Welt zu zerfallen, je mehr Linus über den ""echten"" Krieg erfährt.