Es wurden 15 Rezensionen mit diesen Kriterien gefunden:
Puchner, Willy

ABC der fabelhaften Prinzessinnen

Ein herrliches Buch, das vor Fantasie und Sprache nur so überquillt! Sechsundzwanzig Buchstaben des Alphabets, sechsundzwanzig (plus eine) Doppelseiten, sechsundzwanzig Prinzessinnen - eine schöner als die andere und jede sehr liebenswert mit je einem Geschenk. Leider sind alle sechsundzwanzig junge Vogeldamen (in menschlicher Kleidung) und die Geschenke sind nicht für uns, sondern für Prinz Willem, und der ist auch ein Vogel.

Port, Moni

DAS MUTIGE BUCH

Angst ist etwas völlig Normales. Sie gehört zum Leben dazu. Aber es ist gut zu wissen, wie man sie nicht zu mächtig werden lässt.

Messenger, Norman

Das Land ManGlaubtEsKaum

Ganz wunderschöne und fantasievolle Bilder, realistisch wie in alten und teuren naturwissenschaftlichen Büchern, beweisen: Dieses Land muss es wirklich geben, man mag es glauben oder nicht. Die Darstellung in Form eines Sachbuchs, die ausklappbaren Seiten mit den ausgeklügelten übergreifenden Bildern sind ein weiterer Hinweis auf die Wahrheit dieser Behauptung.

Das Mädchen in Rot

Innocenti nimmt sich des Rotkäppchen-Themas an und verlegt den Ort des Geschehens in den Dschungel der Großstadt. Sein Rotkäppchen Sophia hebt sich nicht nur durch das Rot des Mantels und der Kappe ab, es sticht auch durch die Sauberkeit aus dem Moloch und den aufgegebenen Stadtteilen heraus. Die Rahmenhandlung lässt es zu, dass wir ein zweites, versöhnliches Ende lesen und sehen können.

Das Streichholzschachtel-Tagebuch

Ein Tagebuch ohne Wörter, ohne Schrift führte der Urgroßvater, als er noch nicht lesen und schreiben konnte. Sein Leben in Armut, die Auswanderung erst des Vaters und dann der Familie in die USA und das Leben in Elend auch dort werden lebendig anhand der Dinge, die er seinerzeit in den Streichholzschachteln sammelte, und anhand der wunderbaren und aufwendigen Illustrationen.

Der Eisdrache

Ein stilles und poetisches Buch über die Kälte des Winters, die letztlich doch dem Frühling weichen muss. Eine Geschichte über Armut und dem Leben in und mit der Natur. Ein Buch über Mitleid und die Kraft, die in Kindern steckt. Wunderbar, ungewöhnlich und sehr beeindruckend illustriert für alle Jahrgänge ab drei Jahre.

Der arme Peter

Schössow macht etwas GANZ anderes aus dem romantischen Gedicht von Heinrich Heine, das er benutzt, um eine Theateraufführung für Schüler - sehr genau beobachtet - darzustellen. Wunderbar geeignet für Lehrer und für deren Kinder, die sich je bestimmt wiederfinden in den Bildern, die durch die Art der Darstellung einen hohen Wiedererkennungswert haben. Dass der Illustrator mit Vornamen ebenso heißt wie die Titelfigur, ist sicher nur Zufall.

Badel, Ronan

Der fette Fang

Eine gezeichnete Erzählung auf 24 Seiten vom alten Fischer, der den Fisch seiner Träume fängt.

Die Insel

Im übertragenen Sinn haben wir es mit der Insel ""Erde"" zu tun, auf der jede Kreatur seinen Platz hat, haben soll. Ausgerechnet der Eisbär, dessen Lebensraum sich dramatisch verengt, ist hier die freundliche Hauptperson, die niemandem etwas zu Leide tut, mit allen Tieren gut befreundet ist. Der Mensch tritt nur indirekt auf: ein dunkler Leuchtturm, die zerstörte Landschaft einer Insel. Ein sehr leises, poetisches Buch ohne Text.

Raab, Ann Cathrin

Fünf Mäuse ... und eine Katz

Fünf kleine Mäuse, jede sieht anders aus, jedoch alle ein bisschen frech, führen ein sorgenfreies junges Leben. Als die Katze kommt, glauben wir Leser zunächst, dass es damit nun vorbei ist, aber weit gefehlt! Wir hätten vielleicht schon vorher drauf kommen können, aber auf dem Titelbild hat uns zunächst die aufgeflockte, samtig gestaltete Katze abgelenkt. Ein sehr reduziertes wunderbares Buch für jedes (!) Alter.