Zwei Ungeheuer unter einem Dach: Mein Opa und ich

Schlagwörter

• Familie
• Freundschaft
• Diversität

Teaser

Leon erzählt seinen Freunden von einem Außerirdischen, der bei ihm eingezogen ist, der seine Zähne herausnehmen kann und auf drei Beinen geht. Leons Opa hingegen erzählt seinen Freunden von einem Monster mit dem er zusammenleben muss, dass ständig schreit und sich mit Süßigkeiten vollstopft. Doch Außerirdischer und Monster erkennen, dass es nicht nur Generationsunterschiede zwischen ihnen gibt und werden gute Freunde.

Beurteilungstext

Ein Bilderbuch zum Lachen und Nachdenken über Jugend und Alter, dass Toleranz zwischen den Generationen anbahnt und das Verständnis füreinander fördert. Aus Leons Perspektive ist sein Opa ein Außerirdischer, der aus vielen Einzelteilen besteht (falsche Zähne und Haare) sich mit bunten Pillen und von grünen Lebensmitteln (Erbsen, Bohnen, Brokkoli..) ernährt, etwas braucht um Hören und gut Atmen zu können und tiefe Furchen im Gesicht hat. Wenn er zu seinen Freunden von ihm spricht erscheint diese Bezeichnung wunderbar gerechtfertigt. Leons Opa hingegen hat von seinem Enkel die Vorstellung eines kleinen Monsters, das süße und fettige Sachen vertilgt, dessen Körper sich dehnen kann wie ein Gummiband und das kreischt wie ein Papagei. Auch seine alten Kumpel sind beeindruckt. Humorvoll gelungene Darstellung der Ungleichheit des Normbegriffs verschiedener Generationen. Am Ende siegt die Kommunikation miteinander und das Gefühl eine gegenseitige Bereicherung zu sein.
Die Zeichnungen sind karikaturhaft und bilden eine gute Einheit mit dem Text. Sehr spaßige Auseinandersetzung mit dem Thema Jung und Alt.