Zeig dein Gesicht

Autor*in
Brugmann, Alyssa
ISBN
978-3-446-20519-2
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Hassibpen, A.
Seitenanzahl
192
Verlag
Hanser
Gattung
Ort
München
Jahr
2004
Lesealter
12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Klassenlektüre
Preis
15,00 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Die junge Meagan gehört zum ‘Inner Circle’ ihrer Schule. Gemeinsam mit ihren Freunden legt Sie viel Wert auf die Meinung anderer und ihr Ansehen in der Schule. Bei einer Strafarbeit lernt Sie Perdita, die im Roman eine Außenseiterrolle einnimmt, kennen. Zwischen den beiden Entwickelt sich langsam eine Freundschaft. Meagan’s Clique ist davon jedoch weniger beeindruckt und stellt sie vor die Wahl. Perdita oder die Gruppe. Sie gerät in einen inneren Konflikt.

Beurteilungstext

Schon beim Lesen der Inhaltsangabe auf der Rückseite des Buches wird klar, das es sich bei Alyssa Brugman’s Roman ‘Zeig dein Gesicht’ um eines dieser Bücher handelt, die sich mit moralethischen Fragen nach Freunschaft, Gerechtigkeit und nach der Freiheit zur Selbstbestimmung beschäftigt.
Das Thema “Mauerblümchen” ist schon längst abgelutscht und schon vor Alyssas Buch von vielen anderen Autoren breitgetreten worden. Spätestens, seit Hollywood mit einer Vielzahl von derartigen Teenefilmen die jugendlichen Konsumenten in eine Opfer - Täterrolle gedrängt hat. Diese Wirkung erzielt auch ‘Zeig dein Gesicht’. Doch da dies anscheinend noch nicht genug ist, schafft Allyssa Brugman es, den männlichen Lesern neuestes Material zum Wettern über das Schulsystem zu vermitteln und auch die Frauen kommen auf ihre Kosten, da die junge Autorin den “Ohhh ... die Arme!” Effekt in Kombination mit der Tränendrüsennummer in einigen Szenen des Buches hervorruft. Ja, in diesem Buch kommt jeder auf seine Kosten.
Alles in allem zwar gut geschrieben, jedoch verhält es sich bei der Story wie mit einer Folge der Serie GZSZ - der Betrachter kann schon vorher erahnen, was passiert. Ein tragisches Ende gibt es auch noch!
Ich rate allen psychisch labilen Lesern, die selbst in einer Außenseiterrolle stecken: “Bitte lest dieses Buch nicht. Vorsicht - Lebensgefahr!”

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von T-Sch.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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