Zaubernacht

Autor*in
Elschner, Géraldine
ISBN
978-3-03934-370-6
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Rissler, Albrecht
Seitenanzahl
28
Verlag
Gattung
BilderbuchBuch (gebunden)Sachliteratur
Ort
Zürich
Jahr
2020
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
10,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Ein wohnungsloser Alter streift ziellos durch die winterkalte Weihnachtsnacht. Es schneit. Die Straßen sind menschenleer. Plötzlich ist da dieser kleine weiße Hund mitten im Schneegestöber. Wie die beiden Freunde werden, erzählt diese zauberhafte kleine Weihnachtsgeschichte.

Beurteilungstext

Dieses poetische Buch „Zaubernacht“ entführt seine kleinen LeserInnen in die Weihnachtsnacht. Es schneit. Die Straßen sind menschenleer. Wer ein Heim hat, genießt zu Hause das wärmende Licht des Weihnachtsbaums. Ein obdachloser alter Mann mit weißem Bart streift ziellos, ein Lied summend, durch die menschenleeren Straßen. Zunächst bemerkt er den kleinen weißen Hund, der ihm folgt, nicht. Später teilt der Alte sein Brot mit dem Tier und erzählt ihm eine Weihnachtsgeschichte. Später finden beide Unterschlupf in einem Stall. Der Hund, mit magischen Kräften ausgestattet, beginnt zu sprechen. Er sei ein Zauberer und unterwegs um Freude zu bereiten. Überall werde er jedoch abgewiesen – nur nicht von dem alten Mann. Welchen Wunsch könne er ihm erfüllen? Der Alte wünscht sich einen Hund zum Freund. Nach kurzem Zögern entscheidet sich der Zauberer, seine Zauberkraft aufzugeben und dieser Freund zu sein. – Die Geschichte hat einen realen Hintergrund: 1989 besang der früh verstorbene Sänger Dominique Marchand die Geschichte des Landstreichers Riton, der mit seinem Hund Chopin durch die Straßen Südfrankreichs zog und in kalten Nächten bei dem Sänger Unterschlupf fand. – Auf der Basis des Liedes hat Geraldine Elschner einen einfachen, klaren, einfühlsamen Text verfasst. Begleitet wird der Text von den wunderbaren Bildern Albrecht Risslers. Das Schneegestöber, die hereinbrechende Nacht, ebenso die wärmende Freundschaft zwischen dem Alten und dem Hund sind spürbar nah und nehmen die kleinen LeserInnen mit. Die dichte, meditative Atmosphäre wird durch kein überflüssiges Detail gestört wird.

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Diese Rezension wurde verfasst von 34; Landesstelle: Nordrhein-Westfalen.
Veröffentlicht am 27.11.2020

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