Zauberhafte Elfenkinder

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Teaser

Fabelwesen, alle klein und geflügelt, Feen also und Elfen, wurden mit Text und vielen Fotos auf ihrem Entstehungsprozess begleitet. Die Arbeitsanleitungen sind so gehalten, dass auch Kinder ab 14 sie gut verstehen können. Die Ausführung selbst aber dürfte die meisten überfordern. Deshalb wohl eher für Erzieherinnen (und Eltern) geeignet.

Beurteilungstext

Beginnen wir mit dem "Gesang der Elfen" von J. W. von Goethe. Das ist schon mal eine Autorität. Elfen gibt es in der Tat. Die Brüder Grimm berichten in den "Irischen Elfenmärchen" und aus Shakespeares "Sommernachtstraum" wird zitiert. Und weil es so gut klingt, wird aus den Elf-chen-Gedicht mit den 11 Zeilen auch gleich noch ein Elfen-Gedicht. Die Einleitung kann man aber getrost überschlagen, denn das Buch wurde nicht wegen der mehr oder weniger großen Wahrscheinlichkeit des tatsächlichen Lebens von Elfen gekauft, sondern um welche zu basteln.
32 Beispiele werden zum Nachbasteln angeboten. Sie sind in vier Kategorien eingeteilt, denn sie folgen den Jahreszeiten. Von der Schneeglöckchen-Elfe über die Kirschfee, der Walnusself bis zur Weihnachtstannenelf. Bevor man mit dem Nachfertigen beginnt, sollte man natürlich die allgemeine Arbeitsanleitung durcharbeiten, bei der allgemein auf Gestaltung von Kopf, Körper, Gesicht, Kleidung, Frisuren und Flügel eingegangen wird.

Die Arbeit verlangt von den Herstellern ein gehöriges Maß an Kleinarbeit und mit Nadel und Faden sollte jede(r) gut umgehen können. Der Kreis der potenziellen Nutzer an der Schule dürfte gering sein, eher ist die Arbeit wohl für den Kindergarten sinnvoll - ausgeführt von den Erzieherinnen zusammen mit den Eltern.
Insofern ein sehr nützliches Buch, das in der kleinen Bücherei der Kindergärten und -Tagesstätten trefflich aufgehoben ist.