Zauberbriefe von der Zahnfee

Autor*in
Durant, Alan
ISBN
978-3-401-08914-0
Übersetzer*in
Joachim, Julia
Ori. Sprache
Englisch
Illustrator*in
Cabban, Vanessa
Seitenanzahl
28
Verlag
Arena
Gattung
BilderbuchMärchen/Fabel/SageSachliteratur
Ort
Würzburg
Jahr
2006
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
12,95 €
Bewertung
eingeschränkt empfehlenswert

Teaser

Sophie hat einen Wackelzahn. Sie soll ihn den sie der Zahnfee geben, mag sich aber nicht trennen. Kleine Briefe wechseln zwischen der Zahnfee und Sophie hin und her. Nach dem vierten Brief ist für den Wunsch der Zahnfee Sophie gewonnen und gibt den Zahn her. Endlich kann die kleine Fee damit im Feenland den neuen Thron der Feenkönigin vollenden. Zum Dank erreicht Sophie ein letzter Brief mit einer Feenmünze.

Beurteilungstext

Das mit einem himbeerroten Einband und Goldschrift versehene Bilderbuch wendet sich an Mädchen, die den ersten Zahnwechsel erleben. Als Teil angloamerikanischer Folklore hat die Zahnfee nun auch die deutschen Kinderzimmer erobert. Während ursprünglich der Zahn sicher aufbewahrt werden müssen, um den bösen Mächten keine Macht über den Zahnbesitzer einzuräumen, dient in dieser Geschichte der Zahn als Baumaterial im Feenland.
Sophies besonders gut gepflegter Zahn ist für den königlichen Thron vorgesehen. Sophie zögert, den Zahn herzugeben, versucht es mit einem Vampirgebiss und beginnt einen Briefwechsel mit der Zahnfee. Im ersten Brief verlangt sie mehr über das Feenland zu erfahren. Im zweiten möchte sie den Zahn erst hergeben, wenn die Fee ihr ein Rätsel stellt, das Sophie nicht lösen kann. Mit ihrem dritten Brief willigt sie dann ein, den Zahn abzugeben. Die Zahnfee schreibt insgesamt vier Minibriefe an Sophie, die kleinen eingeklebten Briefumschlägen entnommen werden können und in drei Fällen eine Beilage enthalten: ein Poster über das Feenland, das Faltspiel "Himmel und Hölle" und eine Feenmünze als Bezahlung für den Zahn.
Zweifellos ist der Einfall mit eingeklebten kleinen Briefumschlägen eine motivierende Idee. Allerdings ist die Schrift der Minibriefe schwer zu erlesen, vor allem nicht von Leseanfängern. Die Münze ist würdigt die Idee, dass Sophie mit der Zahnspende hilft, zu einem Geschäft herab. Insgesamt ist die Geschichte wenig gehaltvoll und banal. Die Zeichnungen im Stil der 50er-Jahre sind süßlich, oft auch kitschig.

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Diese Rezension wurde verfasst von GASTR.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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