Wunderbare Tierschau

Autor*in
???,
ISBN
978-3-570-15956-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
64
Verlag
Gattung
Ort
München
Jahr
2014
Lesealter
4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Preis
16,99 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Tiere aus allen Lebensräumen und aus allen Erdteilen sind in nostalgischer Art gezeichnet. Fast keins der vielleicht 1000 Tiere erhält eine Umgebung, Fisch wird neben Fuchs, Schlange neben Raupe, Tapir neben Delfin gesetzt. Wunderbare realistische Darstellungen, die einfach nur Freude und Staunen verbreiten. Lernen ist möglich, aber nicht vorrangige Intention.

Beurteilungstext

Allein das Wort ""Tierschau"" erinnert an die Zeiten, da auf Rummelplätzen oder im Schulbesuch exotische Tiere zur Schau gestellt wurden, den Kindern ein wohliges Grauen über den Rücken lief: Die Schlange ist gar nicht glitschig! Ist der Schmetterling riesig! Hat der noch gelebt, als er mit der Nadel befestigt wurde? Anstatt von Fotos beleben schon seit langer Zeit detaillierte Zeichnungen die Biologie-Bücher. Hier sind sie nicht unbedingt nach naturwissenschaftlicher Ordnung sortiert, sondern wie folgt: Jede Menge Punkte, interessante Augen, ziemlich unheimlich, Rot, Grün, Gelb, Orange, 10 Frösche, 20 Spinnen ... 70 Echsen und Salamander ... 100 Fische.
Die Doppelseiten enthalten vor allem Zeichnungen der Tiere, selten einmal Andeutungen der Umgebung, in der sie leben. Der Hintergrund ist wie vergilbtes altes Papier, die in Ocker gedruckten Namen der Tiere heben sich kaum ab. Die Tierbilder sind das Wichtige, die Kinder, die sich das Buch gern wieder und wieder anschauen werden, dürften wohl noch nicht lesen können. Für die anderen gibt es einige Fragen, deren Antworten wir auf der letzten Seite finden: Wer kann am besten hören? Wer kann mit seiner Nase Wasser transportieren? Welches Tier hat acht Augen?
Nicht nur aufgrund der nostalgischen Darstellung und der Exotik der Tiere ist das ein Buch, mit dem man viele lange Nachmittage verbringen kann. Schade, dass der Verlag weder Autor_in noch Illustrator_in nennt.

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010