Wolfgang Amadeus Maus

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• Freundschaft
• Musik
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Teaser

Mary wohnt mit ihrer großen Mäusefamilie bei der ehemaligen Pianistin Mrs. Honeybee. Eines Tages, als die Geburt ihrer nächsten Kinder schon kurz bevorsteht, stibitzt Mary ein Notenblatt, zerlegt es in winzige Stücke und polstert ihr Nest damit aus.

Beurteilungstext

Als sie ihr kleinstes Mäusebaby im Arm hält, fällt ihr Blick auf den Nestrand: Wolfgang Amadeus M. steht dort auf den Notenpapierschnipseln geschrieben. Sofort weiß sie, das ist der richtige Name für ihren Jüngsten: Wolfgang Amadeus Maus, was sonst!
Und der kleine Wolf, wie er liebevoll von der Mutter genannt wird, macht seinem großen Namen alle Ehre. Er singt so schön, wie noch nie eine Maus geträllert hat. Selbst Mrs. Honeybee fällt das auf, und da sie eine sehr tierliebe ältere Dame ist, verwöhnt sie Wolfgang mit leckeren Schokoladenstückchen, sodass er (oder sie?) mit der Zeit immer zutraulicher wird und ihr das Kunststück gelingt, ihn bei seinem Gesang auf dem Flügel zu begleiten.
Der englische Kinderbuchautor Dick King-Smith hat als Vorlage für seine witzige Mäusegeschichte das Leben von Wolfgang Amadeus Mozart benutzt. Doch erst ganz am Schluss des Buches gibt er einen kleinen Hinweis auf den berühmten Musiker, den auch musikalisch weniger gebildete Kinder verstehen können. Sicher ist das eine oder andere Kind nach der Lektüre gespannt darauf, die Musik von Mozart selbst zu hören.
Besonders einfallsreich und liebevoll sind die farbigen Illustrationen von Katrin Engelking. Wenn es je eine Maus Wolf gegeben hat, dann hat sie ganz sicher genauso wie auf ihren Bildern ausgesehen - ein bisschen frech, sehr neugierig, einfach liebenswert.