Wo ist Piep?

Schlagwörter

• Familie
• Tiere

Teaser

Der kleine Piep ist verschwunden und die Vogelmutter sorgt sich. So fragt sie die anderen Tiere im Wald nach ihrem Küken: Den Igel, die Enten und Wildschweine haben Piep gesehen, doch es ist längst weiter. Alle Tierjungen ziehen mit und helfen, Piep zu suchen. Die Kaninchen und Rehe werden auch gefragt und wissen, wo Piep noch hin wollte. Bei der Eule schließlich findet die Vogelmama ihr Küken wieder und alle sind froh, denn es ist schon Abend geworden.

Beurteilungstext

Dieses Buch für die ganz Kleinen hat das Potenzial, ein Klassiker zu werden, denn es hat alles, um immer wieder betrachtet zu werden. Die Geschichte ist denkbar einfach, und das ist wichtig für eine erste Bilderbuchlektüre. Weg und da sein, verstecken, suchen und finden ist ein frühes Spiel, das auch Einjahrige verstehen und im Buch verfolgen können. Die Vogelmutter fragt ein Tier nach dem anderen, und die Antworten sind immer in einem Klapptürchen versteckt, von denen es auf jeder Seite mehrere gibt. So sind die Kinder eine Weile mit Schauen, Suchen und Aufklappen beschäftigt. Kaum merklich vergeht so auch im Buch der Tag, und der Mond ist aufgegangen, bis Piep gefunden wird.
Die Tiere sind naturnah dargestellt, nicht comichaft kitschig, sondern mit strukturierten Farbflächen. So kann die braune Ente auf dem Teich auch wiedererkannt werden.
Durch die Technik der Collage aus bemalten Papieren ohne Umrisszeichnung bleiben die Bilder lange spannend, da es viele Muster zu entdecken gibt.