Wissenschaften

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• Kulturen
• Technik

Teaser

In diesem Was ist Was Buch versucht der Autor sich dem Thema Wissenschaften anzunähern. Die Fragen sind bunt gemischt, von den Anfängen des Wissens und was man darunter versteht, geht es munter weiter durch Jahrhunderte.

Beurteilungstext

Als ich das Buch zur Hand nahm, fragte ich mich, wie wird der Autor es schaffen, dieses weitläufig formulierte Thema zu bearbeiten. Es beginnt mit der Frage "Wo arbeiten Wissenschaftler?" und endet mit "Wie geht es weiter mit den Wissenschaften?". Beides Fragen, die nicht mal eben korrekt beantwortet werden können. So sucht man die in Bd. 122 der Reihe Was ist Was beschriebene Wissenschaft Bionik vergebens in diesem Buch. Beim Lesen ist man immer wieder geneigt zu fragen, worum geht es jetzt eigentlich? Die Fragen und damit auch die Antworten werden nicht klar abgegrenzt und wahrscheinlich ist das auch nur schwer möglich. So entsteht eine Reihe von nichts sagenden Abschnitten. Der geschichtliche Teil, Verbreitung von Wissen wird durch die Hochkulturen der frühen Jahre und später durch den Buchdruck anschaulich vermittelt. Viele Illustrationen und Fotos beleben und bereichern die Texte. Beim Lesen drängt sich einem immer wieder die Frage auf: wo fängt Wissenschaft eigentlich an? Auf Seite 44 steht unter der Überschrift "warum ist Wissenschaft für jeden wichtig?", dass es viele Dinge, die für uns alltäglich sind, ohne Wissenschaft nicht geben würde. Es wird außerdem die Behauptung aufgestellt, "wir werden uns in dieser Welt nicht zurechtfinden und die richtigen Entscheidungen für die Zukunft treffen, wenn wir nicht verstehen, wie wissenschaftliches Wissen entsteht und welche Folgen die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschungen für unsere Welt haben können"(S.44). Wieder ein sehr nichts sagender Satz, denn die drohende Klimakatastrophe, die zurzeit täglich durch die Medien huscht, belehrt uns da eines besseren. Wir sind sehr wohl in der Lage trotz wissenschaftlicher Forschung und Erkenntnisse die falschen Entscheidungen zu treffen. Hier fehlt ein wenig der kritische Blickwinkel, der in vielen Wissenschaften immer wieder gerne unter den Teppich gekehrt wird.