Wirbel im Wilden Westen

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• Abenteuer
• Tiere

Teaser

Geronimo Stilton hasst das Reisen, weil er Höhenangst hat, schnell seekrank wird und sehr schreckhaft ist. Deshalb liebt er es, zu Hause in seinem gemütlichen Sessel zu entspannen und zu lesen. Warum er sich plötzlich in einem gefährlichen Abeneuer im Wilden Westen wiederfindet, weiß er daher selbst nicht. Ihm bleibt aber auch keine Zeit, dies herauszufinden, da er gleich zum Helden der ausgetrockneten Wüstenstadt erkoren wird. Er soll gegen den gefürchteten schwarzen Sheriff antreten.

Beurteilungstext

Geronimo Stilton ist der Herausgeber der Neuen Nagernachrichten, der beliebtesten Zeitung von Mausilia, Hauptstadt der Mäuse-Insel. Auch das 20. Abenteuer, das er in diesem Buch mit seinem Cousin Fafalle und seiner übrigen Familie erlebt, ist lustig und spannend zugleich.
Die fantastische Abenteuererzählung von und über Geronimo Stilton hält für die Leser unzählige Überraschungen bereit. Dieses Mal entführt uns der kecke Nager in den Wilden Westen. Das Buch ist so kreativ gestaltet, dass man auf jeder einzelnen Seite viele Besonderheiten entdecken kann. Der Inhalt der Geschichte wird dabei mit Hilfe des besonderen Layouts, bestehend aus vielen verschiedenen Schriftarten, Farben und Formen, gespiegelt. So tanzen auf dem Wort “Wasser”, das in blauer, wellenförmiger Schrift gedruckt wurde, kleine Bläschen und die einzelnen Buchstaben des Wortes “Klavier” bestehen aus Tasten. Auf jeder Seite verstecken sich viele Botschaften in Druck und Bebilderung, sodass der Leser sich viel Zeit zur Betrachtung nehmen wird und jede Seite ein Kunstwerk für sich darstellt. Hinzu kommen detaillierte Zeichnungen, die einzelne Inhalte der Geschichte hervorheben. Damit sind die kreativen Ideen des Buches jedoch noch lange nicht ausgeschöpft. So findet der Leser beispielsweise eine Lagekarte von Cactus City, die ihm Orientierung bietet. Einige Textinhalte werden zudem durch kleine Comics wiedergegeben, sodass die Handlung durch die Bebilderung leichter verständlich und lustig wird.
Besonders hervorzuheben sind die Erklärungen über den Wilden Westen, die auf eigenen Seiten präsentiert werden.
Hier kann der Leser sich über die geographische Lage sowie die Indianerstämme informieren.
Die abenteuerliche Geschichte ist aus der Ich-Perspektive der ebenso ängstlichen wie sympathischen und vor allem lustigen Maus Geronimo Stilton geschrieben. Spannung, Witz und Emotionen wechseln sich hier beständig ab, sodass das Leseabenteuer sehr kurzweilig ist. Durch die vielen Überraschungen auf jeder Seite bietet das Buch zudem viel Abwechslung und kann ohne Weiteres mehrere Male gelesen und erkundet werden. Ein sehr empfehlenswertes Buch für geübte kleine Leser, die verschiedene Drucktechniken entziffern können. Hier wird Lesen zum aktiven Prozess des Entdeckens und Entschlüsselns!