Wir werden immer größer - Kinderlieder des GRIPS Theaters

Autor*in
Ludwig, Volker
ISBN
978-3-491-88825-8
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Seitenanzahl
Verlag
Patmos
Gattung
Ort
Düsseldorf
Jahr
2007
Lesealter
6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre12-13 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
9,50 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

25 Lieder aus dem reichen Fundus des GRIPS-Theaters in Berlin (Wer sagt, dass Mädchen dümmer sind / Wir sind Kinder einer Erde / Trau dich u.a.) Viele sind inzwischen als "Gassenhauer" und "Allgemeingut" eingegangen in das Singen mit und von Kindern.

Beurteilungstext

Berlin, Tiergarten, Hansaplatz, Altonaer Straße, U-Bahn 9, Bus 343 - wer das GRIPS Theater nicht kennt, findet es trotzdem. 1973 wurde es gegründet und hat von Anbeginn an auch die Musik als Mittel des Theaters verstanden. Hier sind also 25 Lieder.
Ja, "Linie 1" ist nicht nur das bekannteste, sondern vielleicht auch am häufigsten gespielte Stück in Berlin, in Deutschland ... Wer weiß (15 Jahre, mehr als 1000 Vorstellungen)...
Hier haben wir die Lieder, die die Fragen stellen, die gestellt werden müssen - und Antworten geben, die nicht allen Eltern gefallen werden.
Im Mittelpunkt der sehr professionell eingespielten 25 Stücke - das Booklet zeigt alle Texte - stehen immer Schwache: Kinder, Mädchen, Große mit Angst oder Gefühle, mit den Kinder oder Erwachsene sich in der Umgebung beweisen müssen. Themen sind Kuscheltiere, Pfeifen können, Wut haben, Kinder einer Erde sein, Mädchen sind mindestens so viel Wert wie Jungen, Sich trauen, Segelohren - das ganze Leben halt.

Sehr schön, dass die Texte mit abgedruckt sind. Wer sich mit dem Internet ein bisschen auskennt, der findet sicher auch die Gitarren-Harmonien, denn es geht deutlich über "drei Akkorde" hinaus. Aber auch einfach anhören und mitsingen, die Kinder machen es sowieso.

Gehört an jeden Ort, an dem sich Kinder aufhalten.

Wer noch etwas über das GRIPS-Theater erfahren möchte, hier ein Auszug aus der Webseite www.grips-theater.de:
>>Das GRIPS Theater hat keinen neuen ästhetischen Stil erfunden, neu war allein seine Methode: GRIPS versucht, die Bedürfnisse, Probleme und Sehnsüchte seines Publikums zu erkennen, sich zu eigen zu machen und daraus sinnliche, vitale Stücke zu entwickeln, in denen die Zuschauer sich wiedererkennen und die ihnen helfen sollen, ihre soziale Phantasie zu entwickeln, ihre Umwelt besser zu durchschauen und zu verändern.
Inzwischen sind GRIPS-Stücke in aller Welt über 1.300 mal nachinszeniert worden und wurden in 42 Sprachen übersetzt. Im April 2001 hatte unser Erfolgsstück LINIE 1 in unserem Haus 15jähriges Jubiläum und die 1000. Vorstellung.<<

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Diese Rezension wurde verfasst von uhb.
Veröffentlicht am 01.01.2010