Wir sind die Musikanten- Die schönsten Kinderlieder

Autor*in
cbj,
ISBN
978-3-570-13442-9
Übersetzer*in
Ori. Sprache
Illustrator*in
Wilharm, Sabine
Seitenanzahl
128
Verlag
Gattung
Lyrik
Ort
München
Jahr
2008
Lesealter
0-3 Jahre4-5 Jahre6-7 Jahre8-9 Jahre10-11 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Fachliteratur
Preis
19,95 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Teaser

Die umfangreiche Sammlung enthält bekannte Volks- und Kinderlieder, bietet Text, Noten und Gitarrenakkorde.

Beurteilungstext

Nach diesem Buch werden junge Eltern und auch Erzieher suchen und Oma und Opa eines kleinen Erdenbürgers vielleicht auch. Denn es versammelt einen Schatz überlieferter Volks- und Kinderlieder: Von “Brüderchen, komm tanz mit mir” über “Geh aus, mein Herz” und “ Wenn die bunten Fahnen wehen” bis zu “Guten Abend, gut Nacht”. So findet man für jede Gelegenheit eine Melodie und auch für Kinder verschiedener Altersstufen. Die Noten sorgen dafür, sich an die richtige Melodie zu erinnern oder ein Instrument zum Einsatz zu bringen. Für die Gitarrenbegleitung, die vor allem viele Kindergärtnerinnen wünschen, sind die Harmonien vermerkt. Wer keine Noten kennt, kann Lieder über die beiliegende CD kennen lernen. Leider gibt es zu ihr kein Verzeichnis der Liedfolge, so dass man nicht gezielt aus den 25 Beispielen auswählen kann. Die Lieder sind verschieden instrumentalisiert und die Sänger sind der Neue Knabenchor Hamburg und Sabine Korbmann. Diese Art der Liedgestaltung ist nicht gerade eine Einladung zum Mitsingen, wie der Bucheinband vermerkt. Aber vielen Nutzern wird die CD sehr willkommen sein.
Mit seinem Leinenrücken macht das Buch auch äußerlich einen wertvollen Eindruck. Und die Illustrationen von Sabine Wilharm sind ein Hingucker. Auf dem Einband und auf jeder Seite geleiten lustige Figuren die Kinder zu den Liedern. Ein “spannenlanger” Hansel und eine “nudeldicke” Dirn sind in den verschiedensten Situationen zu entdecken. So wird der Hansel zum Beispiel zu einem der drei Chinesen, die sich beim Spiel mit ihrem Kontrabass den Bauch vor Lachen halten, während Maus und Ente als Autofahrer so zweifelnd schauen wie die “Dirn” als Polizistin im bunten Kleid, die versucht, den Straßenverkehr zu regeln. Warum allerdings das große Instrument vor lauter Spaß zerbrochen ist, versteht sich nicht so einfach. Aber natürlich erlaubt sich die Illustratorin, die Lieder auf ihre Art zu interpretieren. Und sie löst damit sicher Freude bei den Betrachtern aus.

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Diese Rezension wurde verfasst von T-Jt.
Veröffentlicht am 01.01.2010