Wir Goonyas, ihr Nungas

Autor*in
Gwynne, Phillip
ISBN
978-3-551-37283-3
Übersetzer*in
Krutz-Arnold, Cornelia
Ori. Sprache
australisches Englis
Illustrator*in
Seitenanzahl
314
Verlag
Carlsen
Gattung
Ort
Hamburg
Jahr
2003
Lesealter
14-15 Jahre16-17 Jahreab 18 Jahre
Einsatzmöglichkeiten
Bücherei
Preis
7,00 €
Bewertung
sehr empfehlenswert

Schlagwörter

Teaser

Australien, ein kleiner Ort an der Küste. Einzige Höhepunkte im Leben bieten die Football-Spiele.Die Ortsmannschaft besteht aus Weißen und Aborigines bestehen. Die Aborigines sind teilweise die besseren Spieler. In einer Atmosphäre des Rassenhasses, der Diskriminierung und der Vorurteile wird dies von beiden Seiten nicht gerne gesehen. Als sich ein weißer Spieler auch noch mit Dumby Red, einem Aborigine, anfreundet, steigt die Spannung. Dann wird Dumby Red erschossen...

Beurteilungstext

Man kann diesen Roman als eine Perle unter den Jugendromanen ansehen. Nicht nur, dass es dem Autor gelingt, die ganze Trostlosigkeit und Langeweile eines kleinen australischen Ortes an der Küste sprachlich dem Leser nahezubringen und gleichsam vor dem inneren Auge entstehen zu lassen, sondern auch den ganzen Fremdenhass spürbar zu machen. So erlebt der Leser Australien von einer Seite, die nur wenig bekannt und gerne nicht beachtet wird. Voller Erstaunen lernt der Leser das Land anders zu sehen, zugleich aber auch, eigene Positionen und Ansichten zu überdenken. Der Autor vermag es, Spannung nicht aus aktiongeladener Handlung zu erzeugen, sondern aus dem sich entspannenden Spannungsbogen von beginnender Freundschaft zwischen den beiden jungen Männern, die auch über den Tod hinaus geht.
Der Roman wurde verfilmt und u.a. für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert.
Ein hervorragender, nachdenkliche stimmender und zugleich sehr lehrreicher Romanm, der sich für Jugendliche und Erwachsene empfiehlt. Er wurde daher in das Verzeichnis empfehlenswerter Taschenbücher, in die “Taschenbuchtipps 2004” der GEW, aufgenommen.

Für namentlich oder mit Namenskürzel gekennzeichnete Beiträge und Beurteilungen liegt die presserechtliche Verantwortung beim jeweiligen Autor bzw. bei der jeweiligen Autorin.

Diese Rezension wurde verfasst von RPEB.
Veröffentlicht am 01.01.2010

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