Wir gehen auf Bärenjagd

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Teaser

Die Familie - Vater, Mutter, drei Kinder und ein großer Hund - geht auf Bärenjagd. Sie watscheln durch eine große Wiese, platschen durch einen Fluss, quatschen durch eine große Schlammpfütze, stolpern durch einen Wald, kämpfen sich durch einen Schneesturm - und finden zuletzt tatsächlich den großen Bären in seiner Höhle! Doch der große Bär dreht den Spieß um und verfolgt nun die ganze Familie den ganzen Weg zurück bis in ihr Haus. Dort gelingt es gerade noch, die Tür zuzuschlagen, um den Bären auszuschließen. Dann verkriechen sich alle Familienangehörigen im großen Familienbett!

Beurteilungstext

Aus dem Englischen kam (bereits 1989) diese bezaubernde Bilderbuchgeschichte vom Bärenfangen, die nun in einem Mini-Format (12,4 X 13,5 cm) wieder aufgelegt wird (offenbar in diesem Bücherfrühling ein gängiger Trend!)
Die “Familiengeschichte” gefällt durch ihre klare, geschlossene Konzeption mit den Wiederholungseffekten, durch die “Erwartungs-Angst-Lust” beim SUCHEN des Bären, die “geordnete” FLUCHT vor dem Bären und die große “Familien-Geborgenheit” im Riesenbett, wo alle - inklusive Hund und Mini-Teddybär - unter der großen rosa Decke Platz haben! Bei den Abenteuern dazwischen geht es immer MITTENDURCH durch Wasser und Schlamm, Wald und Wiese - so wie (Klein-)Kinder selbst verfahren - wenn man sie denn lässt!
Die Illustrationen, teils in Schwarz-Weiß, teils in (meist) hellen, pastelligen Farben zeigen viel “Landschaft”, aber auch die Handlungsträger in voller “Aktion”. Der Text - fast “standardisiert” in immer wiederkehrender Form- ordnet sich unter.
Die Geschichte eignet sich nicht nur zum Vorlesen (und hier bald zum MIT-sprechen von Seiten der Zuhörer), sondern fordert regelrecht zum nachgestaltenden Spielen auf. Herzlich empfohlen für Familie, Kindergarten und Schule.